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Konrad Alexander Friedrich Duden (* 3. Januar 1829 in Lackhausen; † 1. August 1911 in Sonnenberg) war ein preußisch-deutscher Gymnasiallehrer und trat als Philologe und Lexikograf hervor. Konrad Duden schuf das nach ihm benannte Rechtschreibwörterbuch der deutschen Sprache, den „Duden“, und beeinflusste damit Ende des 19. Jahrhunderts maßgeblich die Entwicklung einer einheitlichen Rechtschreibung im deutschen Sprachraum.
1869 wurde er als Gymnasialdirektor nach Schleiz (Fürstentum Reuß jüngerer Linie) berufen, wo er die Regeln für das spätere Wörterbuch erarbeitete, weil in Schleiz fränkische, thüringische und sächsische Dialekte zusammentrafen und die Beurteilung der Orthographie eines Schülers davon abhing, in welcher Sprachtradition der jeweilige Lehrer aufgewachsen war. Durch sein Standardwerk hatte Duden insbesondere bildungsfernen Schichten das Lesen und Schreiben erleichtern wollen.
Von 1876 bis 1905 war er Direktor des Königlichen Gymnasiums zu Hersfeld. Hier veröffentlichte er 1880 sein wichtigstes Werk, Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache.
Quelle: Wikipedia
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