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Johann Peter Eckermann (* 21. September 1792 in Winsen (Luhe); † 3. Dezember 1854 in Weimar) war ein deutscher Schriftsteller und enger Vertrauter Goethes.
Weniger seine Gedichte, die in einem zweiten Bande im Jahre 1838 erschienen, als vielmehr die Niederschrift seiner Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens haben Eckermann weithin bekannt gemacht und ihm hohe Anerkennung eingebracht. Dabei gingen die Urteile über den jungen Freund und Gehilfen des großen Dichters von jeher weit auseinander. Friedrich Hebbel erklärte: „Eckermann erscheint mir keineswegs als ein irgend bedeutender Mensch“. Goethe selbst bekundete: „Eckermann [...] ist [...] vorzüglich die Ursache, daß ich den Faust fortsetze“. „Wegen fördernder Teilnahme“ hielt er ihn für „ganz unschätzbar.“
Eckermanns Bedeutung wird von der Goetheforschung heute allgemein anerkannt. Hinsichtlich der Frage nach der Authentizität der mitgeteilten Gespräche muss man seine ausdrückliche Bemerkung im Vorwort beachten, wonach es sich um „meinen Goethe“ handele, der in dem Buch zu Wort kommt. Für die 1836 veröffentlichten Unterredungen konnte Eckermann auf umfangreiches Material zurückgreifen; zugleich wird man aber auch hier bereits ein stark gestalterisches Moment in Rechnung zu stellen haben. Die erst im Jahre 1848 veröffentlichten Unterhaltungen des dritten Teiles dagegen beruhen weitgehend auf sehr fragmentarischen Notizen sowie auf fremden Aufzeichnungen, besonders solchen von Frédéric Soret. Umstandslos als eigene Worte Goethes (oder gar als Teil seines Werkes) lassen sich die Eckermannschen Mitteilungen in keinem Fall verstehen.
Quelle: Wikipedia
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