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Pedro Calderón de la Barca y Barreda González de Henao Ruiz de Blasco y Riaño (* 17. Januar 1600 in Madrid; † 25. Mai 1681 ebenda) war ein spanischer Dichter und Dramatiker.
Das Werk Calderóns stellt den ersten Höhepunkt des spanischen Theaters dar. Im Vergleich mit dem volkstümlicheren und oft originelleren Lope de Vega (Vega Carpio) verkörpert er die strengere Kunst, gepaart mit tiefgründiger Philosophie. Von Calderón sind ca. 120 Dramen (sogenannte Comedias) und 80 Fronleichnamsspiele (Autos sacramentales) erhalten. Zudem schrieb er etliche Kurzszenenfolgen (Zarzuelas).
Im 17. Jahrhundert galt Calderón als unbestrittener Meister des spanischen Theaters; erst die deutsche Klassik und Romantik hat ihn wiederentdeckt. Exemplarische Werke wurden von August Wilhelm Schlegel übersetzt; auch E. T. A. Hoffmann widmete sich, als er 1806–1813 in Bamberg weilte, der Übersetzung von Calderón ins Deutsche. Noch heute finden im Juli Calderón-Festspiele in der Alten Hofhaltung von Bamberg als Freilufttheater statt. Sie werden von dem heutigen E.T.A.-Hoffmann-Theater ausgerichtet.
Goethe widmete Calderón einen Vers in seinem West-östlichen Divan.
Schopenhauer nannte Calderóns Werk La vida es sueño das philosophische Schauspiel par excellence.
Quelle: Wikipedia
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