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Afra von Augsburg († 304 möglicherweise auf einer Lechinsel vermutlich in der Nähe des heutigen Friedberg) ist eine frühchristliche Märtyrin im heutigen Bayern. Sie wird in der römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt. Die hl. Afra ist Schutzpatronin von Stadt und Bistum Augsburg. Auch in der evangelischen Kirche gilt sie als denkwürdige Glaubenszeugin.
Es gibt fast keine gesicherten Fakten zum Leben der heiligen Afra. Vieles beruht auf mündlicher Überlieferung und legendarischen Ausschmückungen. Nachdem der Überlieferung zufolge der Vater der hl. Afra, ein zyprischer Klientelkönig, erschlagen worden war, soll sich die Mutter, die später als die heilige Hilaria von Augsburg[1] verehrt wurde, mit der Tochter Afra auf den Weg außer Landes gemacht haben. Von ihrer zypriotischen Mutter sei Afra als Dienerin der Göttin Venus bestimmt worden. Afra dürfte über Rom den Weg nach Augsburg gefunden haben. Hier soll sie als Prostituierte gelebt haben. Der Bischof Narzissus soll bei einer Christenverfolgung im Hause Afras Schutz gefunden und sie mit dem Christentum vertraut gemacht haben. Afra soll sich darauf haben taufen lassen. Als Christin soll sie dem Richter vorgeführt und zum Tod durch Verbrennen verurteilt worden sein. Die Hinrichtung soll auf einer Flussinsel im nahen Lech erfolgt sein. Nach anderer Quelle wurde Afra an einen Baumstamm gebunden und enthauptet.
Quelle: Wikipedia
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