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Fritz Erler (* 14. Juli 1913 in Berlin; † 22. Februar 1967 in Pforzheim) war ein deutscher SPD-Politiker. Er galt als Experte für Verteidigungsfragen und zeitweilig als möglicher Kanzlerkandidat der Partei.
1949 bis 1953 war er stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses zur Mitberatung des EVG-Vertrages und der damit zusammenhängenden Abmachungen, 1950 bis 1952 stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Überprüfung der im Raum Bonn vergebenen Aufträge. Von 1953 bis 1957 war Erler stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Bundestages. In den 1950er Jahren war er einer der Experten der SPD für Verteidigungs- und Außenpolitik und wurde durch seine rhetorische Begabung einer der wichtigsten Redner der Opposition in den Debatten um Adenauers Außen-, Verteidigungs- und Deutschlandpolitik, oft als Gegenpart von Kurt Georg Kiesinger und Franz Josef Strauß. So brillant seine Argumentation auch war, konnte er dennoch Adenauers Politik der Westbindung nicht verhindern. Diese wurde zudem in zwei Bundestagswahlen, 1953 und 1957, von der Bevölkerung klar bestätigt.
Seit 1950 war er Delegierter des Europarates und ab 1955 gehörte er auch der Parlamentarischen Versammlung der Westeuropäischen Union (WEU) an und war dort 1956 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses.
Quelle: Wikipedia
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