Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 6.5.1927 [München] |
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Gestorben | 9.5.2017 [München] |
Ehrenbürger seit | 2005 |
Beruf | Architekt Denkmalpfleger |
Otto Meitinger war ein deutscher Architekt und Denkmalpfleger. Er war von 1987 bis 1995 Präsident der Technischen Universität München.
Meitinger ist Sohn des Münchner Stadtbaurates Karl Meitinger. Nach dem Abitur studierte er an der damaligen Technischen Hochschule München Architektur und wurde mit einer Arbeit zur Baugeschichte der Münchner Residenz promoviert. 1953 wurde er zum Vorstand des Residenzbauamtes berufen und leitete den Wiederaufbau der im Krieg fast vollständig zerstörten Münchner Residenz. Unter anderem sind seinem Einsatz die Wiederaufbauten des Antiquariums, der „Reichen Zimmer“, der Hofkapelle und der Schatzkammer zu verdanken. Rechtzeitig zum 800. Stadtjubiläum Münchens 1958 konnte auch das Cuvilliéstheater, wenn auch an anderer Stelle, wiedererrichtet werden. Ab 1963 leitete er dann die Bauabteilung der Max-Planck-Gesellschaft.
1976 wurde er zum Ordinarius für Entwurf und Denkmalpflege an der Technischen Universität München berufen. 1983 wurde er zum Dekan der Fakultät für Architektur gewählt. 1987 erfolgte die Wahl zum Präsidenten der Hochschule, der er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1995 blieb.
Meitinger war Mitglied in zahlreichen Fachgremien, u. a. bei der Deutschen Akademie für Städtebau, dem Bayerischen Landesbaukunstausschuss, dem Landesdenkmalrat, dem Auswahlausschuss der Bayerischen Landesstiftung und der Hypo-Kulturstiftung sowie im Bayerischen Landesverein für Heimatpflege, im Kuratorium der Philip Morris Stiftung und im Bayerischen Club.
Zur Förderung denkmalpflegerischer Projekte gründete Meitinger zusammen mit seiner Frau Erika Meitinger (1927–2012) und seiner Schwester, der Kinderärztin Charlotte Meitinger (1921–2012), die Meitinger Stiftung.
Quelle: Wikipedia
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