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Münchner Personenverzeichnis: Zamenhof Lazarus Ludwig

Münchner Personenverzeichnis

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Zamenhof
Lazarus Ludwig Zamenhof
Bildrechte: Unknown, 1908-kl-t-zamenhof, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Ludwik Lejzer Zamenhof [zaˈmɛnhɔf] (geboren als Eliezer Levi Samenhof, deutsch auch Ludwig Lazarus Samenhof, polnisch Ludwik Łazarz Zamenhof; * 15. Dezember 1859 in Białystok; † 14. April 1917 in Warschau) war Augenarzt in Warschau (zu Lebzeiten Zamenhofs russisches Reich, heute Polen). Er begründete unter dem Pseudonym Doktoro Esperanto (deutsch: Doktor Hoffender) die Plansprache Esperanto.

Sein Geburtstag wird heute von Esperantisten als Zamenhoftag gefeiert.

Wie sein Vater neigte der junge Zamenhof zunächst zur Assimilation, also zum Aufgehen als Jude in einer der europäischen Nationen. Er habe als Kind ein russischer Schriftsteller werden wollen, schrieb er später. Doch die Pogrome von 1882 brachten den jungen Studenten zur frühen zionistischen Bewegung, so gründete er in Warschau eine zionistische Gruppe und erarbeitete auch eine jiddische Grammatik.

Bereits als Kind interessierte sich Zamenhof für Fremdsprachen. Die bevorzugte Sprache des Vaters war Russisch, die der Mutter Jiddisch, auf der Straße dürfte er Polnisch gelernt haben. Wohl früh lernte er Deutsch und Französisch kennen, in der Schule dann Griechisch, Latein und Englisch. Außerdem muss er Hebräisch gut beherrscht haben, aus dem er später das Alte Testament ins Esperanto übersetzte.

In der Folge gelang es Zamenhof – im Gegensatz zu anderen Autoren einer neuen Sprache –, eine Zeitschrift (La Esperantisto) und jährliche Adressbücher herauszugeben. Da das Volapük des deutschen Geistlichen Johann Martin Schleyer ungefähr zur gleichen Zeit auf seinem Höhepunkt des Erfolges stand, hatte das Esperanto es nicht leicht, und noch schwerer machte es der schnelle Niedergang von Volapük, das Streitigkeiten unter seinen Anhängern zum Opfer gefallen war. Damals entstand die Vorstellung, eine Plansprache müsse automatisch in Dialekte zerfallen.

Quelle: Wikipedia

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{Karl Stankewitz}