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Gunther Plüschow (* 8. Februar 1886 in München; † 28. Januar 1931 in Argentinien) war ein deutscher Marineoffizier. Bekannt wurde er nach der Belagerung von Tsingtau als der Flieger von Tsingtau und als Flugpionier in Feuerland, wo er als Erster unter anderem die Darwin-Kordillere, das Kap Hoorn und die Torres del Paine überflog.
Ende 1930 kehrte Plüschow nach Chile und Argentinien zurück, um seine Forschungsflüge fortzusetzen. Dabei stürzte er am 28. Januar 1931 mit seinem Flugzeug in den Rico-Arm (Brazo Rico) des Lago Argentino am Fuße des Gletschers, wobei er und Dreblow ums Leben kamen.
Die Luftwaffe benannte 1936 ihr Flugsicherungsschiff Gunther Plüschow nach ihm. Die Kaserne am Fliegerhorst Mendig (Niedermendig) trug bis zur Auflösung Ende 2007 seinen Namen: „Gunther-Plüschow-Kaserne“. In Berlin-Zehlendorf wurde 1931 die Straße hinter dem Friedhof (zwischen Fischerhütten- und Sven-Hedin-Straße) nach Plüschow benannt. In Kiel-Holtenau trägt der heute von Sportbooten genutzte, aber früher für Flugboote vorgesehene Plüschowhafen – unmittelbar nördlich des Geländes des 2012 aufgelösten Marinefliegergeschwaders 5 – seinen Namen.
Quelle: Wikipedia
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