Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Ewald Christian von Kleist (* 7. März 1715 auf dem väterlichen Gut Zeblin in Hinterpommern; † 24. August 1759 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Dichter und preußischer Offizier.
Seine Eltern waren Joachim Ewald von Kleist (1684–1738), Erbherr auf Zeblin und Warnin, und dessen Ehefrau Juliane von Manteuffel (1688–1719) aus dem Haus Poplow.
Kleists reines Gemüt spiegelt sich in allen seinen Werken, vor allem in den Erzählungen Die Freundschaft und Arist sowie in der Idylle Irin. Korrektheit des Ausdrucks, glücklich gewählte Bilder, in denen er gewöhnlich die Natur lebendig zeichnet, sowie Fülle und Wohlklang der Diktion charakterisieren seine Gedichte. Neben dem beschreibenden Gedicht versuchte sich Kleist auch in der Fabel, in der Idylle und in der Hymne. Als sein Hauptwerk gilt das in Hexametern abgefasste Gedicht Der Frühling, das zuerst 1749 für Freunde gedruckt erschien und später zahlreiche Auflagen erlebte.
Kleist schrieb um die 400 Hexameter, die bei ihrer Art der Dichtung jedoch auf Johann Peter Uz zurückgehen. Neben den idyllischen Gedichten, welche dominierten, schrieb Kleist auch Liebes- und Trinklieder. Nach Gotthold Ephraim Lessings Laokoon, welches dem Genre der beschreibenden Poesie zugeordnet wurde, wurde auch Kleists Der Frühling immer wieder diesem Genre zugeordnet. Jedoch leugnete Kleist selbst, eine bloße Beschreibung des Frühlings zu geben.
Quelle: Wikipedia
Keine Wohnorte gefunden.