Münchner Personenverzeichnis

Geboren 8.1.1828 [München]
Gestorben 21.12.1880 [München]
Beruf Gymnasiallehrer  Altphilologe  
Wikipedia

Wolfgang Bauer war ein deutscher Gymnasiallehrer und Altphilologe.

Wolfgang Bauer wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Dennoch besuchte er in München das „Alte Gymnasium“ (das spätere Wilhelmsgymnasium München) und legte 1846 als Jahrgangsbester die Absolutorialprüfung (Abitur) ab.[1] Bereits nach dreijährigem Studium in den Studienjahren 1846/47 bis 1849/1850 an der Ludwig-Maximilians-Universität München, an der er neben der Klassischen Philologie auch Jura studierte, und „mit sehr gutem Erfolg“ bestandener Lehramtsprüfung wurde er 1849 Assistent am Wilhelmsgymnasium. Ab November 1852 übernahm er am Maximiliansgymnasium München die Vertretung in der 1. Klasse der Lateinschule (Unterstufe) für Anton Linsmayer[2] und wurde zum Schuljahr 1853/54 nach Eichstätt versetzt. Mit Entschließung vom 31. Januar 1853 erfolgte die Ernennung zum Studienlehrer.[3] Kurze Zeit unterrichtete er an den Studienanstalten in Kempten und 1854/55 am Ludwigsgymnasium in München. Mit Entschließung vom 27. August 1855 wurde er wieder am Wilhelmsgymnasium eingesetzt und mit 1. Oktober 1858 zum Gymnasialprofessor befördert. Nachdem er im Schuljahr 1872/73 das Rektorat des Gymnasiums in Landshut übernommen hatte, leitete er ab dem Schuljahr 1873/74 in gleicher Funktion das Wilhelmsgymnasium bis zum 4. Dezember 1880. Der Neubau der Bibliothek des Wilhelmsgymnasiums wurde auf seine Initiative hin bald nach seinem Amtsantritt geplant und war 1877 bezugsfertig.[4] Er starb an einer Krankheit, auf Grund derer er immer wieder Dienstunterbrechungen hatte hinnehmen müssen.

Wolfgang Bauer veröffentlichte Lehr- und Übungsbücher zur lateinischen und griechischen Sprache, Schriften zu griechischen Autoren, zur Organisation und Reform der bayerischen Gymnasien und anderes.

Quelle: Wikipedia

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Grabstätte

Grabstätte - Wolfgang Bauer Alter Südlicher Friedhof
Sektion: 14 - Reihe: 03 - Nummer: 03
* 08.01.1828 (München)
† 21.12.1880 (München)

{Karl Stankewitz}