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Karl Heinrich Franz Gareis (auch Carl Gareis, * 24. April 1844 in Bamberg, Bayern; † 15. Januar 1923 in München), später von Gareis, war ein deutscher Jurist und Fachautor.
Ab 1888 lehrte er an der Universität Königsberg und ab 1902 in München. 1893/94 war Gareis Prorektor der Albertus-Universität Königsberg wo er 1893 bis 1894 Rektor war, 1912/13 übernahm er das Rektorat der Ludwig-Maximilians-Universität München wo er 1902 bis 1917 lehrte.
Als Kanzler der Universität Gießen war er 1884 bis 1888 Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Am 13. Mai 1884 legte er seinen Abgeordneteneid ab. Am 1. April 1888 schied er als Kanzler und Abgeordneter aus.
Von 1878 bis 1881 war Gareis als Abgeordneter der Nationalliberalen Partei Mitglied des deutschen Reichstags. Gareis verfasste auch Schriften zum Völkerrecht und trug zu einer Rechts-Enzyklopädie bei. Außerdem war Gareis ab 1902 Herausgeber der Zeitschrift „Blätter für Rechtsanwendung“.
Quelle: Wikipedia
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