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Johann Heinrich Wilhelm Geißler (* 26. Mai 1814 in Igelshieb; † 24. Januar 1879 in Bonn) war ein deutscher Glasbläser, Instrumentenmacher[1] und Erfinder der geißlerschen Röhre, einer gläsernen Niederdruck-Gasentladungsröhre.
Theodor Meyer, Assistent am Physikalischen Kabinett in Bonn, schrieb im September 1857, dass Heinrich Geißler ihn darum bat, eine seiner Glasröhren auf das Phänomen der Schichtung zu untersuchen. Er war davon so überrascht, dass er Geißler bat, Muster anzufertigen. Es dauerte nicht lange und schon hatte dieser mehrere seiner Glasröhren angefertigt, um das noch unbekannte Phänomen untersuchen zu lassen. Da die Schwierigkeit, ein Vakuum auf die herkömmliche Methode zu erzeugen, noch nicht überwunden war, entwickelte er kurze Zeit später einen besonderen Apparat, der es ihm ermöglichte, seine Röhren zu evakuieren und sie mit Gasen beliebig großer Spannkraft zu füllen.
Etwa um die gleiche Zeit schrieb Julius Plücker, geißlersche Röhren würden zu Recht geißlersche genannt, auch wenn Heinrich Geißler nicht der Erste war, der sie anfertigte. Denn er führte das Werk anderer fort und perfektionierte es. Außerdem meinte Plücker, dass dadurch nicht Geißlers Werk geschmälert, sondern seine Arbeit erst ins rechte Licht gerückt werde.
Quelle: Wikipedia
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