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Johann Heinrich Christoph Conrad Göbel (* 20. April 1818 in Springe, Königreich Hannover; † 4. Dezember 1893 in New York; nach 1849 auch als Henry Goebel bekannt) war ein Feinmechaniker deutscher Herkunft, der 1865 US-Staatsbürger wurde.
Göbel wurde 1893 in den USA und Europa durch Zeitungsberichte über seine Behauptung bekannt, er habe bereits in den 1850er-Jahren die ersten Glühlampen mit hochohmigem Kohleglühfaden (Kohlenfadenlampen) hergestellt und genutzt, ohne jedoch ein diesbezügliches Patent anzumelden. Das Patent für diesen Lampentyp wurde 1880 Thomas Alva Edison erteilt.
Glühlampenhersteller in den USA versuchten in einer Reihe von Patentrechtsstreiten, anhand von Göbels Behauptung die Ungültigkeit des Edison-Patents von 1880 zu beweisen, um selbst einer vom Patentinhaber Edison Electric Light Co. angestrengten Schließung ihrer Produktion wegen Patentverletzung zu entgehen. Göbels Erfindungsbehauptungen konnten jedoch nicht bewiesen werden. Sie werden nach aktuellem Forschungsstand als unwahr zurückgewiesen.
Nach Göbels Tod entstand eine in verschiedenen Varianten tradierte und zum Teil episch ausgestaltete Legende, wonach Göbel in Deutschland oftmals als Ersterfinder der Glühlampe gilt.
Quelle: Wikipedia
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