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Münchner Personenverzeichnis: Steinheil Carl August von

Münchner Personenverzeichnis

Geboren 12.10.1801 [Rappoltsweiler (Elsass)]
Gestorben 12.9.1870 [München]
Beruf Physiker  Astronom  Optiker  Unternehmer  Metrologe  Instrumentenbauer  
Wikipedia
Steinheil
Carl August von Steinheil
Bildrechte: anonym, Carl August Steinheil, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Carl August von Steinheil war ein deutscher Physiker, Astronom, Optiker und Unternehmer.

Carl August von Steinheil war ein deutscher Physiker, Astronom, Optiker und Unternehmer.

Steinheil studierte ab 1821 an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen die Rechte, anschließend in Göttingen und bei Friedrich Wilhelm Bessel in Königsberg Astronomie und Physik. In Erlangen war Steinheil Mitglied der offiziell verbotenen Burschenschaft.

Nach Abschluss des Studiums 1825 lebte er als Privatgelehrter auf dem väterlichen Gut zu Perlachseck, beschäftigt mit astronomischen, physikalischen und mechanischen Arbeiten (Entwicklung seines Prismenkreises). 1833 wurde ein von Steinheil erstelltes Blatt des Sternkartenwerks der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin veröffentlicht. Er wurde 1835 zum Konservator der mathematisch-physikalischen Sammlung des Staates ernannt und gleichzeitig als Professor für Mathematik und Physik an die Universität München berufen.

1842 wurde er von der bayerischen Regierung beauftragt, die bayerischen Maße und Gewichte zu regulieren. Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten erwarb er sich Verdienste um die Verbesserung der Bier- und Spirituswaagen. Steinheil wurde 1846 von der neapolitanischen Regierung zur Regulierung des dortigen Maß- und Gewichtssystems berufen.

Steinheil bemühte sich immer wieder, in Deutschland elektrische Telegrafenlinien anlegen zu lassen. 1849 unternahm er im Auftrag der bayrischen Regierung eine Inspektionsreise durch die deutschen Länder. Er gab einen Bericht mit Beschreibung der bestehenden elektrischen Telegrafenanlagen. Aus nicht feststellbaren Gründen überging man ihn jedoch bei der Organisation des bayrischen Telegrafenwesens. Deshalb nahm er die Aufforderung der österreichischen Regierung an, das dortige Telegrafenwesen aufzubauen.[8] Er trat als Vorstand des Departements für Telegrafie im Handelsministerium in österreichische Dienste ein und erneuerte und erweiterte das Telegraphensystem für alle Kronländer. Er beteiligte sich 1850 auch an der Gründung des Deutsch-Österreichischen Telegraphenvereins in Dresden. 1851 folgte er einem Ruf der Schweizer Regierung zur Einrichtung des Telegraphenwesens in diesem Land.

1852 kehrte er nach München in seine alte Stellung als Konservator der mathematisch-physikalischen Sammlungen des Staates Bayern zurück. Mit dieser Rückkehr war eine Beförderung zum Ministerialrat im Handelsministerium (bei entsprechender Gehaltserhöhung) verbunden.

Im Jahr seiner Rückkehr nach München erfand Steinheil zusammen mit Léon Foucault eine Methode zur Verspiegelung von Glasoberflächen mittels einer dünnen Silberschicht. Damit war ein entscheidender Schritt für die Entwicklung großer Spiegelteleskope frei, die bald die Refraktoren als leistungsfähigste astronomische Instrumente ablösen sollten. Eine Grundlage für diese Erfindung waren seine wissenschaftlichen Arbeiten zu den Gesetzen der Galvanoplastik.

1855 kam Steinheil einem persönlichen Wunsch des bayrischen Königs Maximilian II. nach und gründete eine optische Werkstätte in Schwabing[9], die spätere Optisch-astronomische Anstalt C. A. Steinheil & Söhne. Er wurde dabei von seinem Sohn Hugo Adolph Steinheil unterstützt. 1860 trat auch sein zweiter Sohn Eduard Steinheil in die Firma ein. Die Firma wurde ab 1862 von Hugo Adolph Steinheil weitergeführt. Der Betrieb war zeitweise im Schloss Suresnes beheimatet.

Er wurde 1835 zum außerordentlichen, 1837 zum ordentlichen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Im Dezember 1835 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Russische Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg aufgenommen. 1837 wurde er auch zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. 1846 wurde er Mitglied der Leopoldina. 1866 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften gewählt.

Quelle: Wikipedia

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Straßenbenennung

Steinheilstraße  3. Maxvorstadt (Augustenstraße)

Grabstätte

Grabstätte - Carl August von Steinheil Alter Südlicher Friedhof
Sektion: 34 - Reihe: 01 - Nummer: 20/21
* 12.10.1801 (Rappoltsweiler (Elsass))
† 12.9.1870 (München)

Literatur über Steinheil Carl August von

Kemp Cornelia - Licht - Bild - Experiment

Licht - Bild - Experiment

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Kemp Cornelia

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(2024)


{Karl Stankewitz}