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Münchner Personenverzeichnis: Weil Grete

Münchner Personenverzeichnis

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Weil
Grete Weil
Bildrechte: Unknown, Dispeker grete tegernsee valley c1932, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Grete Weil (* 18. Juli 1906 in Egern, Oberbayern; † 14. Mai 1999 in Grünwald bei München), geboren als Margarete Elisabeth Dispeker, war eine deutsche Schriftstellerin, Übersetzerin, Rezensentin und Fotografin.

Ihre erste literarische Arbeit, die autobiographisch geprägte Erzählung Erlebnis einer Reise, schloss Grete Weil ein halbes Jahr nach ihrer Hochzeit im Januar 1933 ab. Das Werk spiegelt die Auflehnung der jungen Generation gegen die bürgerlichen Moralvorstellungen am Ende der Weimarer Republik wider, wurde jedoch erst 1999 veröffentlicht.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde ihr Ehemann im März 1933 willkürlich verhaftet und in so genannte „Schutzhaft“ genommen. Noch im selben Jahr emigrierte Edgar Weil in die Niederlande, um dort einen Filialbetrieb des von der „Arisierung“ bedrohten chemisch-pharmazeutischen Unternehmens (Endopharm Frankfurter Arzneimittelfabrik) seines Vaters aufzubauen. Grete Weil folgte ihrem Mann 1935 nach Amsterdam.

Als sie schließlich am 29. September 1943 deportiert werden sollte, floh sie mit ihrer Mutter zu ihrem Freund Herbert Meyer-Ricard (1908–1988), einem „jüdischen Mischling ersten Grades“, der 1944 die antifaschistische und sozialistische Hollandgruppe Freies Deutschland aufbaute. Grete Weil lebte in der Folge versteckt in einem Haus in der Prinsengracht, wo sie sich etwa eineinhalb Jahre lang hinter gefüllten Bücherregalen auf einer Matratze am Boden aufhielt. Dort nahm sie ihre seit 1933 brach liegende literarische Arbeit wieder auf und arbeitete an einem Edgar Weil gewidmeten Roman über die Deportation (Der Weg zur Grenze), der auf ihren Wunsch hin unveröffentlicht blieb.

Ihren Entschluss, nach Deutschland zurückzukehren, konnte ihr Freund Klaus Mann nach allem, was zwischen 1933 und 1945 geschehen war, nicht nachvollziehen. Nachdem sie dann 1947 als Widerstandskämpferin anerkannt worden war und einen niederländischen Pass erhielt, übersiedelte sie nach Darmstadt.Als Erbin ihres ersten Ehemannes Edgar Weil erhielt sie die pharmazeutische Fabrik (Endopharm) seiner Eltern im Rahmen von Restitutionsansprüchen zurück.

Quelle: Wikipedia

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Straßenbenennung

Grete-Weil-Straße  22. Aubing-Lochhausen-Langwied (Freiham)

Literatur über Weil Grete

Vogel Ilse - Des Höchsten Liebling, mein Freund

Des Höchsten Liebling, mein Freund

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Vogel Ilse

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(2015)