Alte Quellen

Haidhausen


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Quelle Zauner - München in Kunst und Geschichte (131)
Jahr 1914

Haidhausen am rechten Isarufer zwischen Giesing-Au und Bogenhausen. Bereits 808, also noch lange vor Gründung der Stadt, mit einer Kirche beurkundet als „Heidhusir“, d. h. Häuser auf der Heide. Wie in der Au so siedelten sich auch hier allmählich Münchner Patrizier an, darunter auch die Familie der Leibifinger; als letztere 1683 dem aus dem Türkenkrieg (nach dem Entsatz von Wien) siegreich zurückkehrenden Kurfürsten Max Emanuel einen sehr feierlichen Empfang bereitete, wurde sie in den Adelsstand erhoben und ihr Haidhausen als Hofmark zugeteilt; später verkaufte sie ihren Besitz an den Grafen von Preysing-Hohenaschau (s. beim ,,Guten Hirten-Kloster“). Gegenüber dem Preysing-Schlößchen lag das Schlößchen „Haidenau“. Westlich davon (an Stelle des spätem „alten“ Schulhauses) das Törringschlößchen. Im französischen Koalitionskrieg 1796 (siehe unter „Gasteig“) richteten die Franzosen großen Schaden an; 12 Häuser brannten nieder. Anfänglich Filiale von Bogenhausen, wurde Haidhausen 1820 selbständige Pfarrei [F],


Haidhausen

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{Karl Stankewitz}