Alte Quellen

Leuchtenberg-Palais


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Quelle Zauner - München in Kunst und Geschichte (169)
Jahr 1914
Straße Odeonsplatz 4

Leuchtenberg-Palais. Odeonsplatz 4. Für Herzog Eugen w. Leuchtenberg (Fürsten zu Eichstätt, geboren 1781 als Sohn des Vicomte Beauharnais und dessen Gemahlin Josephine Tascher, der spätem Gemahlin Kaiser Napoleons I., Vizekönig von Italien, Schwiegersohn König Max I. von Bayern) 1816 von Klenze als erster Monumentalbau an der neuen Ludwigstrasse errichtet, später von Prinzregent Luitpold („Luitpoldpalais“) bewohnt, jetzt von Prinz Rupprecht „ Rupprechtp alais“)- Klenze „löste seine Aufgabe immerhin dankenswert, wenn auch künstlerisch sehr gehemmt durch das Programm seines auf den Bestand der politischen Verhältnisse wenig vertrauenden Bauherrn, wonach er sich in der Anlage und Ausschmückung so halten sollte, daß das Palais jeden Augenblick in ein Hotel umgewandelt werden konnte [Rb]“.

Drei Straßenfronten mit den damals üblichen 3 Geschossen; an der Schmalseite Einfahrtstor, ausgezeichnet durch eine toskanische Säulenstellung mit Balkon; an den Fenstergewänden im Hauptgeschoß glatte korinthische Pilaster mit entsprechendem Gebälk; „aus Ehrfurcht vor der Herrschaft des Kranzgesimses Verzicht auf ein schwer lastendes Ziegeldach [B 06]“. Aeußeres im übrigen schmucklos, Treppenausbildung „sogar unerfreulich kühl [Rb]“. Im Speisesaal Gipsabguß des Alexanderfrieses von Torwaldsen; in der Hauskapelle ein Relief Schwanthalers [1. c.].


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Leuchtenberg-Palais

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{Karl Stankewitz}