Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Wilhelm Conrad Röntgen |
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Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen |
Stadtbezirksteil | Maximilianeum |
Straße | Maria-Theresia-Straße 11 |
Ausführung | Roter Sandstein (0,80 x 1,10 m) |
Art | Gedenktafel |
Art | Gedenktafel |
Übergabe | 28.10.1959 |
Personen | Röntgen Wilhelm Conrad |
Künstler:innen | Rothenburger Adolf |
Kategorie | Person Wissenschaftler |
Rubrik | Gedenktafel  |
Hier wohnte
von 1919—1923
Wilhelm Konrad Röntgen
der Entdecker
der nach ihm benannten Strahlen
ord. Professor für
Experimentalphysik / an der
Vniversität München
von 1900—1923
† 10. 2. 1923
Wilhelm Conrad Röntgen (1845–1923) war ein deutscher Physiker, der durch die Entdeckung der Röntgenstrahlen berühmt wurde. Am 8. November 1895 bemerkte er bei Experimenten mit einer Kathodenstrahlröhre eine unbekannte Strahlung, die er “X-Strahlen” nannte, da ihre Natur zunächst unklar war. Diese Strahlen konnten feste Materialien durchdringen und Schattenbilder auf fotografischen Platten erzeugen. Sein erstes Röntgenbild zeigte die Hand seiner Frau, auf dem deutlich ihre Knochen und ein Ring zu sehen waren. Diese Entdeckung revolutionierte die Medizin, da sie erstmals eine nicht-invasive Untersuchung des menschlichen Körpers ermöglichte. 1901 erhielt Röntgen den ersten Nobelpreis für Physik für seine herausragende Leistung. Trotz des Potenzials seiner Entdeckung verzichtete er auf Patente, um der Allgemeinheit zu dienen. Röntgen war bekannt für seine Bescheidenheit und lehrte an Universitäten wie Würzburg und München. Er starb 1923 in München an Darmkrebs.