Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Gedenktafel für die erste Briefmarke |
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Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Graggenau |
Straße | Residenzstraße 7 |
Suchbegriffe | Briefmarke |
Rubrik | Gedenktafel  |
Hier entstanden im Sommer 1849
die ersten deutschen Briefmarken für das
Königreich Bayern im Zug einer beginnenden
europäischen Postreform.
Sie wurden entworfen von Peter Hafeney
und gedruckt von der J.G. Weiß’schen Buchdruckerei
im damaligen Gebäude Residenzstraße 7.
laut amtlicher Bekanntmachung
wurden sie eingeführt am
1.November 1849
Stifter dieser Tafel: Schwaneberger Verlag
Richard Borken, MBC e.V., Notarkasse
Im Sommer 1849 entstand in München die erste deutsche Briefmarke für das Königreich Bayern. Diese Innovation war Teil einer umfassenden europäischen Postreform, die das Ziel hatte, den Postverkehr effizienter und moderner zu gestalten. Der Entwurf der Briefmarke stammte von Peter Hafeney, einem Künstler und Designer seiner Zeit. Gedruckt wurde die Marke in der renommierten J.G. Weiß’schen Buchdruckerei, die sich im damaligen Gebäude an der Residenzstraße 7 befand.
Die offizielle Einführung der bayerischen Briefmarke erfolgte am 1. November 1849, wie aus einer amtlichen Bekanntmachung hervorging. Diese Marke war ein bedeutender Schritt für Bayern, da sie nicht nur den Postverkehr im Land vereinfachte, sondern auch Bayern als eines der ersten Gebiete im deutschen Raum in die Geschichte der Briefmarken einführte. Die Reform ermöglichte es, Briefe kostengünstiger und schneller zu versenden, was einen großen Fortschritt für die Kommunikation im 19. Jahrhundert darstellte.
Diese erste Briefmarke ist heute ein wichtiges Zeugnis für die Entwicklung des Postwesens in Bayern und hat bis heute einen hohen historischen und philatelistischen Wert.