Kunst & Kultur

Name Büste - Albert Maucher
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Augustenstraße
Straße Luisenstraße
Art Büste
Objekt Fakultät für Geowissenschaften
Art Büste
Personen Maucher Albert  
Rubrik Denkmal 
Büste - Albert Maucher
© Gerhard Willhalm, Büste - Albert Maucher, CC BY-NC 4.0

   

Prof. Dr.-Ing. Albert Maucher

1907 - 1981
Institutsleiter von
1947-1973


Mitglied der Bayerischen Akademie

der Wissenschaften

Wikipedia

Albert Maucher kam 1907 als Sohn des Mineralogen Wilhelm Maucher in Freiberg/Sachsen zur Welt. Seine Schulzeit verbrachte er mit seinen drei Geschwistern in München. Nach dem Abitur und einem anschließenden Praktikum als Hüttenarbeiter studierte Albert Maucher ab 1926 Metallhüttenkunde an der TH Aachen, das er 1930 als Diplomingenieur abschloss. 1932 promovierte Maucher am Mineralogisch-geologischen Institut der TH München, an der er bis 1934 als Volontärassistent tätig war.

Nach einer Ausbildung in Spektralanalyse an der Universität Göttingen folgte eine Assistentenzeit am Institut für Lagerstättenforschung und Rohstoffkunde der TH Berlin. Nach seiner Habilitation 1936 wurde Maucher Leiter der Mineralogisch-petrographischen Abteilung des „Maden Tetkik ve Arama Enstitüsü“ (Institut für Lagerstättenforschung) in Ankara/Türkei. 1937 kehrte er als Assistent an das Mineralogisch-petrographische Institut der Universität Göttingen zurück, an der er 1939 eine Dozentur erhielt. Von 1939 bis 1944 folgte der Kriegsdienst. Anschließend bis Kriegsende folgte eine Tätigkeit als außerplanmäßiger Professor in Straßburg, später in Straubing. Ab 1946 begann Maucher mit der Lehrtätigkeit an der Universität München. 1947 wurde er dort zum Professor und Vorstand des Instituts für Allgemeine und angewandte Geologie und Mineralogie ernannt. 1973 erfolgte seine Emeritierung.

1977 stiftete Albert Maucher den von der Deutschen Forschungsgemeinschaft vergebenen Albert Maucher-Preis für junge Geowissenschaftler, die hervorragende Forschungsergebnisse mit Mitteln der DFG erzielen konnten.

1945 heiratete er die Pianistin Nadina Ferreri. Albert Maucher verstarb am 1. April 1981 in Krailling bei München.

Mit Beginn des Studiums in Aachen trat er der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Kaiserpfalz im CV bei und war dort bis zu seinem Tod Mitglied.

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