Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Eisner Kurt |
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Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Kreuzviertel |
Straße | Promenadeplatz |
Ausführung | Bronze 0,60 x 0,73 m |
Art | Gedenktafel |
Objekt | gegenüber dem Montgelas-Palais |
Art | Gedenktafel |
Übergabe | 8.11.1976 |
Personen | Eisner Kurt |
Künstler:innen | Weiß Eugen |
Rubrik | Gedenktafel  |
ZUR ERINNERUNG AN DEN BAYERISCHEN
MINISTERPRÄSIDENTEN
KURT EISNER
DER AM 21.FEBRUAR 1919
AM PALAIS MONTGELAS
ERMORDET WURDE.
Kurt Eisner, eigentlich Kosmanowsky, wurde am 14. Mai 1867 in Berlin geboren und am 21. Februar 1919 in München erschossen. Als Schriftsteller, Journalist und Theaterkritiker war er zunächst in der SPD aktiv und trat 1899 in die Redaktion des „Vorwärts“ ein. 1917 schloss er sich der USPD an, wo er sich als Pazifist engagierte. Nach seiner Beteiligung am Munitionsarbeiterstreik im Januar 1918 wurde er inhaftiert. Am 7./8. November 1918 rief er den „Freistaat Bayern“ aus und wurde erster Ministerpräsident. Auf dem Weg zur Landtagseröffnung wurde er von Graf Arco-Valley ermordet. Sein Grab befindet sich im Jüdischen Friedhof an der Garchinger Straße in München. Sein Tod war das Signal für die Ausrufung der Räterepublik.