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Clemens August von Bayern

36. Kurfürst Clemens August von Bayern


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Clemens August Ferdinand Maria Hyazinth, Herzog von Bayern (* 16. August 1700 in Brüssel[1]; † 6. Februar 1761 in Koblenz) war als Clemens August I. von 1723 bis 1761 Erzbischof von Köln und damit gleichzeitig Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, Landesherr des zugehörigen Erzstifts sowie der Nebenländer Recklinghausen und Westfalen. Außerdem war er Legatus natus des Heiligen Apostolischen Stuhls zu Rom, Hochmeister des Deutschen Ordens, Fürstbischof von Regensburg, Münster, Osnabrück, Paderborn und Hildesheim sowie Inhaber anderer kirchlicher Würden.

Clemens August, zeitgenössisch wegen seiner Bischofssitze als Monsieur des cinq églises (Herr der fünf Kirchen) bezeichnet, war einer der wichtigsten geistlichen Reichsfürsten seiner Zeit. Außenpolitisch wechselte er häufig seine Bündnispartner. Innenpolitisch blieben Reformen weitgehend aus. Der Nachwelt in Erinnerung geblieben ist er als prunkliebender Rokokofürst, der eine prachtvolle Hofhaltung betrieb und zahlreiche Schlösser bauen oder umbauen ließ.

Poppelsdorfer Schloss, Alleeseite Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass er persönlich fest im Katholizismus verwurzelt und Willens war, seine geistlichen Pflichten zu erfüllen. Dasselbe gilt auch für seine Aufgaben als Landesherr. Er zeigte sich allerdings oft unsicher bei seinen politischen Entscheidungen und schwankte insgesamt zwischen einer profranzösischen und einer prohabsburgischen Richtung hin und her. Stark abhängig war er von Beratern, Günstlingen und den hinter diesen stehenden auswärtigen Mächten. Vor allem die ältere Forschung hat ihn als schwach, labil, charakterlos und insgesamt politisch unfähig beschrieben. Auch wenn er politisch wenig begabt und von Beratern abhängig war, werden die harschen Urteile heute doch etwas relativiert.

Quelle: Wikipedia

von Bayern <br />
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Clemens August von Bayern
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)
Georges Desmarées, um 1746, Schloss Augustusburg
von Bayern Clemens August
419. von Bayern

Clemens August Ferdinand Maria Hyazinth, Herzog von Bayern (* 16. August 1700 in Brüssel[1]; † 6. Februar 1761 in Koblenz) war als Clemens August I. von 1723 bis 1761 Erzbischof von Köln und damit gleichzeitig Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, Landesherr des zugehörigen Erzstifts sowie der Nebenländer Recklinghausen und Westfalen. Außerdem war er Legatus natus des Heiligen Apostolischen Stuhls zu Rom, Hochmeister des Deutschen Ordens, Fürstbischof von Regensburg, Münster, Osnabrück, Paderborn und Hildesheim sowie Inhaber anderer kirchlicher Würden.

Clemens August, zeitgenössisch wegen seiner Bischofssitze als Monsieur des cinq églises (Herr der fünf Kirchen) bezeichnet, war einer der wichtigsten geistlichen Reichsfürsten seiner Zeit. Außenpolitisch wechselte er häufig seine Bündnispartner. Innenpolitisch blieben Reformen weitgehend aus. Der Nachwelt in Erinnerung geblieben ist er als prunkliebender Rokokofürst, der eine prachtvolle Hofhaltung betrieb und zahlreiche Schlösser bauen oder umbauen ließ.

Poppelsdorfer Schloss, Alleeseite Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass er persönlich fest im Katholizismus verwurzelt und Willens war, seine geistlichen Pflichten zu erfüllen. Dasselbe gilt auch für seine Aufgaben als Landesherr. Er zeigte sich allerdings oft unsicher bei seinen politischen Entscheidungen und schwankte insgesamt zwischen einer profranzösischen und einer prohabsburgischen Richtung hin und her. Stark abhängig war er von Beratern, Günstlingen und den hinter diesen stehenden auswärtigen Mächten. Vor allem die ältere Forschung hat ihn als schwach, labil, charakterlos und insgesamt politisch unfähig beschrieben. Auch wenn er politisch wenig begabt und von Beratern abhängig war, werden die harschen Urteile heute doch etwas relativiert.

Quelle: Wikipedia

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