Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Gleich zu Beginn des NS-Regimes richtete sich der Terror vor allem gegen den politischen Gegner, in erster Linie Kommunisten und Sozialdemokraten. Tausende von Oppositionellen wurden von lokalen SA-Gruppen interniert und misshandelt. Zu den frühen Opfern dieser Terrorwelle gehörten auch Heinz Eschen und Walter Häbich.
Mit Verfolgten des Nationalsozialismus, wie die Kommunisten Walter Häbich oder Heinz Eschen, hat sich die Bundesrepublik Deutschland lange Zeit sehr schwergetan. Beide stammten aus einfachsten Verhältnissen und engagierten sich in der KPD. Sie gehörten damit zu den NS-Gegnern, die andere gesellschaftliche Vorstellungen als die einer Hitler-Diktatur hatten. Diese Vorstellungen standen auch nicht im Einklang mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung des Nachkriegs-Deutschland. Für lange Zeit klammerte man diese Widerstandskämpfer zu Unrecht aus dem Kreis der Erinnerungswürdigen aus.
An diesem Abend stellen Ihnen Susana Zickert und Stefan Dickas zwei neu erarbeitete Biografien vor. Dabei sind sie auch auf neue Quellen und bisher unbekannte Bilder gestoßen.
Heinz Eschen
Geboren am 3. Mai 1909 in Filehne
Inhaftiert am 26. November 1933 im Konzentrationslager Dachau
Ermordet am 31. Januar 1938 im Konzentrationslager Dachau
Walter Häbich
Geboren am 15. Oktober 1904 in Stuttgart-Botnang
Ermordet am 1. Juli 1934 im Konzentrationslager Dachau
Veranstalter | ErinnerungsWerkstatt München e.V. |
Datum |
14.05.2024
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Uhrzeit | 18:00 - 19:30 |
Treffpunkt | Evangelisches Migrationszentrum im Griechischen Haus, Bergmannstraße 46, 80339 München |
Anmeldung | anmeldung@erinnerungswerkstatt-muenchen.de |
Preis | gebührenfrei |
Internet | Das schwierige Erinnern |