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Anzerstraße in München - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Anzer Johann Baptist
Johann Baptist Anzer
Bildrechte: Zeitgenössischer Fotograf, Johann Baptist Anzer, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Johann Baptist (von) Anzer SVD (* 16. Mai 1851 in Weinrieth, Oberpfalz; † 24. November 1903 in Rom) war Ordensgeistlicher der Steyler Missionare und Bischof der deutschen Chinamission in der Provinz Shandong.

Am 22. Dezember 1885 wurde Anzer von Papst Leo XIII. zum Apostolischen Vikar von Scian-Ton Meridionale bestellt, mit Datum vom 4. Januar 1886 erfolgte die Ernennung zum Titularbischof von Thelepte; die Konsekration erhielt er am 24. Januar 1886, von Kardinal Philipp Krementz.

Anfangs kümmerte sich Anzer selber um die Ausbildung des chinesischen Klerus in der Apostolischen Präfektur Süd-Shantung. Nach seiner Bischofsweihe übertrug er diese Aufgabe P. Johann Laxhuber (1858–1891). Nach Laxhubers frühem Ableben Ende 1891, ernannte Bischof Anzer seinen Mitarbeiter Eberhard Limbrock zum Leiter des Priesterseminars, das dieser bis zu seiner Abberufung als Apostolischer Präfekt nach Deutsch-Neuguinea ausübte. 1896 beauftragte Anzer seinen Pro-Vikar Josef Freinademetz mit der Leitung des Priesterseminars. 1897 ernannte Anzer den 1889 nach China gekommenen Peter Röser SVD (1862–1944) zum Professor und Rektor des Priesterseminars in Yenchowfu (Yanzhou).

Bischof Anzer verstarb während eines Aufenthaltes im Collegio Teutonico di Santa Maria dell’Anima in Rom überraschend an einem Schlaganfall. Er wurde auf dem Deutschen Friedhof Campo Santo Teutonico neben dem Petersdom beigesetzt.

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Straßenname Anzerstraße
Benennung Erstnennung
RubrikPersonen
Kategorie Geistlicher  Bischof  Steyler Missionar  
Person Anzer Johann Baptist
geboren 16.5.1851 [Weinrieth]
gestorben 24.11.1903 [Rom]
Kategorie Geistlicher  Bischof  Steyler Missionar  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
Leben
Johann Baptist Anzer

Johann Baptist (von) Anzer SVD (* 16. Mai 1851 in Weinrieth, Oberpfalz; † 24. November 1903 in Rom) war Ordensgeistlicher der Steyler Missionare und Bischof der deutschen Chinamission in der Provinz Shandong.

Am 22. Dezember 1885 wurde Anzer von Papst Leo XIII. zum Apostolischen Vikar von Scian-Ton Meridionale bestellt, mit Datum vom 4. Januar 1886 erfolgte die Ernennung zum Titularbischof von Thelepte; die Konsekration erhielt er am 24. Januar 1886, von Kardinal Philipp Krementz.

Anfangs kümmerte sich Anzer selber um die Ausbildung des chinesischen Klerus in der Apostolischen Präfektur Süd-Shantung. Nach seiner Bischofsweihe übertrug er diese Aufgabe P. Johann Laxhuber (1858–1891). Nach Laxhubers frühem Ableben Ende 1891, ernannte Bischof Anzer seinen Mitarbeiter Eberhard Limbrock zum Leiter des Priesterseminars, das dieser bis zu seiner Abberufung als Apostolischer Präfekt nach Deutsch-Neuguinea ausübte. 1896 beauftragte Anzer seinen Pro-Vikar Josef Freinademetz mit der Leitung des Priesterseminars. 1897 ernannte Anzer den 1889 nach China gekommenen Peter Röser SVD (1862–1944) zum Professor und Rektor des Priesterseminars in Yenchowfu (Yanzhou).

Bischof Anzer verstarb während eines Aufenthaltes im Collegio Teutonico di Santa Maria dell’Anima in Rom überraschend an einem Schlaganfall. Er wurde auf dem Deutschen Friedhof Campo Santo Teutonico neben dem Petersdom beigesetzt.

Bavarikon Wikipedia
1943 Adressbuch  
Johann Baptist von Anzer, bekannter deutscher Missionsbischof, * 16.5.1851 Weinried, † 24.11.1903 Rom.

Verbindet den Nachtigalplatz mit dem Dardanellenplatz.

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