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Galvanistraße in München - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Galvani Luigi Aloisio
Luigi Aloisio Galvani
Bildrechte: Unidentified painter, Luigi Galvani, oil-painting, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Luigi Aloisio Galvani (* 9. September 1737 in Bologna, Italien; † 4. Dezember 1798 ebenda) war ein italienischer Arzt, Anatom und Naturforscher (insbesondere Biophysiker). Giovanni Aldini war sein Neffe.

Galvani entdeckte durch Experimente mit Froschschenkeln die Kontraktion von Muskeln, wenn diese mit Kupfer und Eisen in Berührung kamen, wobei auch Kupfer und Eisen verbunden sein mussten. Galvani stellte also unwissentlich einen Stromkreis her, bestehend aus zwei verschiedenen Metallen, einem Elektrolyten („Salzwasser“ im Froschschenkel) und einem „Stromanzeiger“ (Muskel). Galvani erkannte diese Zusammenhänge noch nicht, aber er legte die Grundlage für die Entwicklung elektrochemischer Zellen (auch Galvanische Zellen oder Galvanische Elemente genannt) durch Alessandro Volta.

Galvani fiel auf, dass ein Froschschenkel, der mit einer Messerklinge in Berührung stand, immer dann zusammenzuckte, wenn bei einer in der Nähe stehenden Hochspannungsmaschine ein Funke übersprang.[2] Er war überzeugt – wohl auch aufgrund der wenige Jahrzehnte zuvor durch Benjamin Franklin angestellten berühmten Blitzableiterversuche – dass Gewitterblitze im Prinzip auch solche Funken sind, nur viel größer. So führte er einen isoliert befestigten Draht vom First eines Hauses in den Garten an einen Froschschenkel. Ein zweiter Draht führte von diesem in einen Brunnen. So oft nun bei einem Gewitter in der Nähe ein Blitz aufzuckte, geriet der Froschschenkel in Bewegung und dies, bevor das zugehörige Donnern zu hören war.

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Straßenname Galvanistraße
Benennung Erstnennung
Person Galvani Luigi Aloisio
geboren 9.9.1737 [Bologna]
gestorben 4.12.1798 [Bologna]
Nation Italien
GND 104238135
Leben
Luigi Aloisio Galvani

Luigi Aloisio Galvani (* 9. September 1737 in Bologna, Italien; † 4. Dezember 1798 ebenda) war ein italienischer Arzt, Anatom und Naturforscher (insbesondere Biophysiker). Giovanni Aldini war sein Neffe.

Galvani entdeckte durch Experimente mit Froschschenkeln die Kontraktion von Muskeln, wenn diese mit Kupfer und Eisen in Berührung kamen, wobei auch Kupfer und Eisen verbunden sein mussten. Galvani stellte also unwissentlich einen Stromkreis her, bestehend aus zwei verschiedenen Metallen, einem Elektrolyten („Salzwasser“ im Froschschenkel) und einem „Stromanzeiger“ (Muskel). Galvani erkannte diese Zusammenhänge noch nicht, aber er legte die Grundlage für die Entwicklung elektrochemischer Zellen (auch Galvanische Zellen oder Galvanische Elemente genannt) durch Alessandro Volta.

Galvani fiel auf, dass ein Froschschenkel, der mit einer Messerklinge in Berührung stand, immer dann zusammenzuckte, wenn bei einer in der Nähe stehenden Hochspannungsmaschine ein Funke übersprang.[2] Er war überzeugt – wohl auch aufgrund der wenige Jahrzehnte zuvor durch Benjamin Franklin angestellten berühmten Blitzableiterversuche – dass Gewitterblitze im Prinzip auch solche Funken sind, nur viel größer. So führte er einen isoliert befestigten Draht vom First eines Hauses in den Garten an einen Froschschenkel. Ein zweiter Draht führte von diesem in einen Brunnen. So oft nun bei einem Gewitter in der Nähe ein Blitz aufzuckte, geriet der Froschschenkel in Bewegung und dies, bevor das zugehörige Donnern zu hören war.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Aloisio Galvani, Entdecker der nach ihm benannten Berührungselektrizität, * 9.9.1737 Bologna, † 5.12.1798.

Zieht von der Gyßlingstraße die Heberleinstraße kreuzend, zur Hirschauer Straße.

Wikipedia


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