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Grabbeplatz in München - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Grabbe Christian Dietrich
Christian Dietrich Grabbe
Bildrechte: Wilhelm Pero (1808-1862), Christian D Grabbe, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Christian Dietrich Grabbe (* 11. Dezember 1801 in Detmold; † 12. September 1836 ebenda) war ein Dramatiker des Vormärz.

Grabbe war neben Georg Büchner der bedeutendste Erneuerer des deutschsprachigen Dramas seiner Zeit. Er war beeinflusst von Shakespeare und dem „Sturm und Drang“. In seinen ambitionierten Dramen, die mit ihren Massenszenen und schnellen Szenenwechseln die damalige Theater- und Bühnentechnik überforderten, löste er die strenge Form des klassischen Dramas in eine Folge locker verbundener Szenen auf und wurde zum Wegbereiter des Realismus auf der Bühne. In seinen Stücken entwarf er eine desillusionierende bis pessimistische Weltsicht mit teilweise schrillen Szenen.

Nach seinem Tod zunächst vergessen, wurde Grabbes Werk in Teilen erst von den Dramatikern des Naturalismus und Expressionismus wiederentdeckt. Verehrung fand er als nationaler Dichter unter dem Nationalsozialismus, wobei die von ihm überlieferten antisemitischen Aussagen, vereinzelte judenfeindliche Passagen in seinen Stücken (vor allem Aschenbrödel) und die nationale Tendenz seiner Stoffe (insbesondere Die Hermannsschlacht) zu ideologischen Anknüpfungspunkten wurden. Vor allem in den 1930er Jahren wurden mehrere Straßen nach Grabbe benannt.

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Straßenname Grabbeplatz
Benennung Erstnennung
RubrikPersonen
Kategorie Schriftsteller  Dramatiker  
Person Grabbe Christian Dietrich
geboren 11.12.1801 [Detmold]
gestorben 12.9.1836 [Detmold]
Kategorie Schriftsteller  Dramatiker  
Nation Deutschland
Konfession evangelisch
GND 118541102
Leben
Christian Dietrich Grabbe

Christian Dietrich Grabbe (* 11. Dezember 1801 in Detmold; † 12. September 1836 ebenda) war ein Dramatiker des Vormärz.

Grabbe war neben Georg Büchner der bedeutendste Erneuerer des deutschsprachigen Dramas seiner Zeit. Er war beeinflusst von Shakespeare und dem „Sturm und Drang“. In seinen ambitionierten Dramen, die mit ihren Massenszenen und schnellen Szenenwechseln die damalige Theater- und Bühnentechnik überforderten, löste er die strenge Form des klassischen Dramas in eine Folge locker verbundener Szenen auf und wurde zum Wegbereiter des Realismus auf der Bühne. In seinen Stücken entwarf er eine desillusionierende bis pessimistische Weltsicht mit teilweise schrillen Szenen.

Nach seinem Tod zunächst vergessen, wurde Grabbes Werk in Teilen erst von den Dramatikern des Naturalismus und Expressionismus wiederentdeckt. Verehrung fand er als nationaler Dichter unter dem Nationalsozialismus, wobei die von ihm überlieferten antisemitischen Aussagen, vereinzelte judenfeindliche Passagen in seinen Stücken (vor allem Aschenbrödel) und die nationale Tendenz seiner Stoffe (insbesondere Die Hermannsschlacht) zu ideologischen Anknüpfungspunkten wurden. Vor allem in den 1930er Jahren wurden mehrere Straßen nach Grabbe benannt.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Christian Dietrich Grabbe, deutscher Dichter, * 11.12.1801 und † 12.9.1836 Detmold.

Freier Platz an der Forstenrieder südlich der Johann-Clanze-Straße.

Wikipedia


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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