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Lortzingstraße in München - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

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Lortzing Albert
Albert Lortzing
Bildrechte: Andrew Duncan After Johann Heinrich Schramm, Albert Lortzing-Stahlstich, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Gustav Albert Lortzing (* 23. Oktober 1801 in Berlin; † 21. Januar 1851 ebenda) war ein deutscher Komponist, Librettist, Schauspieler, Sänger und Dirigent. Er gilt als Hauptrepräsentant der deutschen Spieloper, einer deutschsprachigen Variante der Opéra comique.

1844 wurde Lortzing Kapellmeister am Stadttheater Leipzig. Im April 1845 waren seine „rheumatischen Beschwerden“ der vorgeschobene Grund für eine Kündigung. An seiner Entlassung konnten auch die wiederholten Proteste des Publikums nichts ändern. In einem offenen Brief, den fast alle im Ensemble unterschrieben, hatte er gegen Maßnahmen des Stadtrats Einspruch erhoben. Zwischen 1845 und 1847 wirkte Lortzing als Kapellmeister am Theater an der Wien. 1846 entstand hier die komische Oper Der Waffenschmied und 1848 schrieb er – ganz im Sinne der zeitgenössischen Freiheitsbewegung (vgl. Märzrevolution) – Text und Musik seiner politischen Oper Regina, benannt nach seiner Frau, ein Werk, in dem es nach heutigen Begriffen um Arbeitskampf, aber auch um Selbstmordterror geht. Letzte abendfüllende Oper war 1849 seine Märchensatire auf den Militärstaat Preußen Rolands Knappen, worin z. B. im Kehrreim gefragt wird: „Und das soll eine Weltordnung sein?“

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Straßenname Lortzingstraße
Benennung Erstnennung
RubrikPersonen
Kategorie Komponist  
Person Lortzing Albert
geboren 23.10.1801 [Berlin]
gestorben 21.1.1851 [Berlin]
Kategorie Komponist  
Nation Deutschland
Konfession evangelisch
GND 118574469
Leben
Albert Lortzing

Gustav Albert Lortzing (* 23. Oktober 1801 in Berlin; † 21. Januar 1851 ebenda) war ein deutscher Komponist, Librettist, Schauspieler, Sänger und Dirigent. Er gilt als Hauptrepräsentant der deutschen Spieloper, einer deutschsprachigen Variante der Opéra comique.

1844 wurde Lortzing Kapellmeister am Stadttheater Leipzig. Im April 1845 waren seine „rheumatischen Beschwerden“ der vorgeschobene Grund für eine Kündigung. An seiner Entlassung konnten auch die wiederholten Proteste des Publikums nichts ändern. In einem offenen Brief, den fast alle im Ensemble unterschrieben, hatte er gegen Maßnahmen des Stadtrats Einspruch erhoben. Zwischen 1845 und 1847 wirkte Lortzing als Kapellmeister am Theater an der Wien. 1846 entstand hier die komische Oper Der Waffenschmied und 1848 schrieb er – ganz im Sinne der zeitgenössischen Freiheitsbewegung (vgl. Märzrevolution) – Text und Musik seiner politischen Oper Regina, benannt nach seiner Frau, ein Werk, in dem es nach heutigen Begriffen um Arbeitskampf, aber auch um Selbstmordterror geht. Letzte abendfüllende Oper war 1849 seine Märchensatire auf den Militärstaat Preußen Rolands Knappen, worin z. B. im Kehrreim gefragt wird: „Und das soll eine Weltordnung sein?“

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