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Türkengraben in München - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Zu seiner Herstellung wurden die von Kurfürst Max II. Emanuel aus den Feldzügen von 1683-88 als Gefangene mit zurückgebrachten Türken (1686 z.B. deren 840) verwendet. Der Graben sollte der Stadt von Dachau über Schleißheim her Wasser aus dem Würmkanal zuführen; er entsprach aber nicht, daher begann man ihn 1811 einzuebnen, und ist derselbe jetzt fast ganz mit kleinen Häusern überbaut.

Adressbuch 1880

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Straßenname Türkengraben
Benennung Erstnennung
1879 Fernberg  

Türkengraben und Türkenstraße. Diese Benennungen erinnern an die erste Regierungszeit des Kurfürsten Max Emanuel, der in jenen Jahren von seinen auf Veranlassung des deutsch Kaisers mit anderen Reichsfürsten gegen die Türken unternommenen Kriegszügen öfters Gefangene nach München brachte. Um sie zu beschäftigen, ließ er durch dieselben einen breiten Graben ziehen, der vom Würmkanal Wasser in die nordwestliche Stadt führen sollte. Der Graben war bei Max Emanuels Tod fast vollendet, wurde aber gleichwohl nicht mehr ausgeführt und ist nun gänzlich verbaut.

1880 Adressbuch  

Zu seiner Herstellung wurden die von Kurfürst Max II. Emanuel aus den Feldzügen von 1683-88 als Gefangene mit zurückgebrachten Türken (1686 z.B. deren 840) verwendet. Der Graben sollte der Stadt von Dachau über Schleißheim her Wasser aus dem Würmkanal zuführen; er entsprach aber nicht, daher begann man ihn 1811 einzuebnen, und ist derselbe jetzt fast ganz mit kleinen Häusern überbaut.



Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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