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Hans Mielich oder Zentz (* 1516 in München; † 10. März 1573 ebenda), auch Muelich oder Müelich genannt, war ein deutscher Maler und Zeichner der späten Renaissance, der vor allem für seine Porträts, Miniaturen und Buchmalereien bekannt wurde. Er wirkte über 30 Jahre lang als Maler des wohlhabenden Bürgertums in München und gilt bis in die Gegenwart als einer der bedeutendsten bildenden Künstler in der Geschichte der Stadt. Das bekannteste Werk seiner Schule ist der Hochaltar des Liebfrauenmünsters von Ingolstadt.
Kreuzabnahme (1536) Hans Mielich galt in der altbayerischen Zeit als bedeutendster bildender Künstler der Stadt München. Viele seiner Auftragswerke haben sakrale Motive, daneben schuf er eine Fülle an Porträts und Historienbildern. Während seiner Regensburger Zeit entwickelte Mielich nach anfänglicher Beeinflussung durch Barthel Beham einen expressiven Farbstil, der sich zunächst in der Illustration des Titelblatts des Freiheitenbuchs (1536) niederschlug. Zu den frühen religiösen Kunstwerken dieser Zeit gehörte die Kreuzabnahme (1536), die seine Verbundenheit mit der Tradition der bayerischen Spätgotik zeigt. Das im selben Jahr entstandene Bildnis des Heiligen Hieronymus und der Kalvarienberg (1539) deuten bereits auf die von Altdorfer und der Donauschule empfangene Anregung zum Manierismus der Naturschilderung.
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Straßenname | Hans-Mielich-Straße |
---|---|
Benennung | 1876 Erstnennung |
Plz | 81543 |
Stadtbezirk | 18. Untergiesing - Harlaching | Untergiesing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Maler |
Gruppe | Monachia |
Lat/Lng | 48.114008 - 11.5701037 |
Straßenlänge | 0.04 km |
Person | Mielich Hans |
---|---|
geboren | 1516 [München] |
gestorben | 10.3.1573 [München] |
Kategorie | Maler |
Gruppe | Monachia |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118783815 |
Leben |
Hans Mielich oder Zentz (* 1516 in München; † 10. März 1573 ebenda), auch Muelich oder Müelich genannt, war ein deutscher Maler und Zeichner der späten Renaissance, der vor allem für seine Porträts, Miniaturen und Buchmalereien bekannt wurde. Er wirkte über 30 Jahre lang als Maler des wohlhabenden Bürgertums in München und gilt bis in die Gegenwart als einer der bedeutendsten bildenden Künstler in der Geschichte der Stadt. Das bekannteste Werk seiner Schule ist der Hochaltar des Liebfrauenmünsters von Ingolstadt. Kreuzabnahme (1536) Hans Mielich galt in der altbayerischen Zeit als bedeutendster bildender Künstler der Stadt München. Viele seiner Auftragswerke haben sakrale Motive, daneben schuf er eine Fülle an Porträts und Historienbildern. Während seiner Regensburger Zeit entwickelte Mielich nach anfänglicher Beeinflussung durch Barthel Beham einen expressiven Farbstil, der sich zunächst in der Illustration des Titelblatts des Freiheitenbuchs (1536) niederschlug. Zu den frühen religiösen Kunstwerken dieser Zeit gehörte die Kreuzabnahme (1536), die seine Verbundenheit mit der Tradition der bayerischen Spätgotik zeigt. Das im selben Jahr entstandene Bildnis des Heiligen Hieronymus und der Kalvarienberg (1539) deuten bereits auf die von Altdorfer und der Donauschule empfangene Anregung zum Manierismus der Naturschilderung. |
Verbindet den Hans-Mielich- mit dem Candidplatz, die Konradin und Krumperstraße kreuzend (Giesing).
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Hans-Mielich-Straße | 1876 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Hans-Mielich-Straße 12 | Mietshaus | historisierend | 1910 | |
Hans-Mielich-Straße 14 | Kath. Pfarrkirche St. Franziskus | Steidle Richard | neubarock | 1926 |
Hans-Mielich-Straße 16 | Wohnanlage | Steidle Richard, Sepp | barockisierend | 1927 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt