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Heinz-Goerke-Straße in München Hadern - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis

† vor 10


Goerke Heinz
Heinz Goerke
Bildrechte: Evergreen68, Goerke Heinz a, CC BY-SA 4.0
Heinz Goerke, geb. 13.12.1917 in Allenstein, gest. 16.06.2014 in München, Medizinhistoriker von internationaler Bedeutung. Heinz Goerke wuchs in Potsdam auf und legte dort 1937 das Abitur ab. Von 1939 bis 1943 studierte er in Berlin Medizin und interessierte sich sehr früh für deren Geschichte. Nach dem 2. Weltkrieg betrieb er erst in Potsdam eine allgemeinmedizinische Praxis, bevor er 1952 nach Schweden ging, wo er als Röntgenarzt arbeitete. 1955 erlangte er die Anerkennung als Facharzt für Röntgenologie und Strahlenheilkunde. 1957 kam er nach Berlin zurück, arbeitete als Chefarzt, habilitierte 1960 und erhielt 1960/61 einen Lehrauftrag für Geschichte der Medizin an der Freien Universität Berlin. Ab 1967 war er Ärztlicher Direktor des Klinikums Steglitz in Berlin. 1968 erhielt er auf seine Bewerbung den Ruf an das Münchener Ordinariat für Geschichte der Medizin. 1970 erfolgte seine Ernennung zum Ersten Ärztlichen Direktor des neuen Klinikums Großhadern. Diese Stelle hatte er bis 1982 inne. Goerke engagierte sich akademisch und wissenschaftlich als Hochschullehrer und unterhielt dabei umfassenden internationalen Gedankenaustausch. Außerdem war er in der Gesundheits- und Wissenschaftspolitik tätig, Förderer des wissenschaftlichen Nachwuchses und ab Klinikorganisator hoch geschätzt. Er hat zahlreiche Schriften zur Geschichte der Medizin veröffentlicht und war maßgeblich an der Gründung des Deutschen Medizinhistorischen Museums in Ingobtadt beteiligt.

Quelle: Stadt München

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Straßenname Heinz-Goerke-Straße
Benennung 2019 Erstnennung
Plz 81377
Stadtbezirk 20. Hadern | Großhadern
RubrikPersonen
Kategorie Medizin  Medizinhistoriker  
Lat/Lng 48.11124 - 11.47391   
Straßenlänge 0.397 km
Person Goerke Heinz
geboren 13.21.1917 [Allenstein]
gestorben 16.6.2014 [München]
Kategorie Medizin  Medizinhistoriker  
Nation Deutschland
GND 118540165
Leben
Heinz Goerke
Heinz Goerke, geb. 13.12.1917 in Allenstein, gest. 16.06.2014 in München, Medizinhistoriker von internationaler Bedeutung. Heinz Goerke wuchs in Potsdam auf und legte dort 1937 das Abitur ab. Von 1939 bis 1943 studierte er in Berlin Medizin und interessierte sich sehr früh für deren Geschichte. Nach dem 2. Weltkrieg betrieb er erst in Potsdam eine allgemeinmedizinische Praxis, bevor er 1952 nach Schweden ging, wo er als Röntgenarzt arbeitete. 1955 erlangte er die Anerkennung als Facharzt für Röntgenologie und Strahlenheilkunde. 1957 kam er nach Berlin zurück, arbeitete als Chefarzt, habilitierte 1960 und erhielt 1960/61 einen Lehrauftrag für Geschichte der Medizin an der Freien Universität Berlin. Ab 1967 war er Ärztlicher Direktor des Klinikums Steglitz in Berlin. 1968 erhielt er auf seine Bewerbung den Ruf an das Münchener Ordinariat für Geschichte der Medizin. 1970 erfolgte seine Ernennung zum Ersten Ärztlichen Direktor des neuen Klinikums Großhadern. Diese Stelle hatte er bis 1982 inne. Goerke engagierte sich akademisch und wissenschaftlich als Hochschullehrer und unterhielt dabei umfassenden internationalen Gedankenaustausch. Außerdem war er in der Gesundheits- und Wissenschaftspolitik tätig, Förderer des wissenschaftlichen Nachwuchses und ab Klinikorganisator hoch geschätzt. Er hat zahlreiche Schriften zur Geschichte der Medizin veröffentlicht und war maßgeblich an der Gründung des Deutschen Medizinhistorischen Museums in Ingobtadt beteiligt.
Bavarikon Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Benennung 2019 Erstnennung
Offiziell Heinz Goerke, geb. 13.12.1917 in Allenstein, gest. 16.06.2014 in München, Medizinhistoriker von internationaler Bedeutung. Heinz Goerke wuchs in Potsdam auf und legte dort 1937 das Abitur ab. Von 1939 bis 1943 studierte er in Berlin Medizin und interessierte sich sehr früh für deren Geschichte. Nach dem 2. Weltkrieg betrieb er erst in Potsdam eine allgemeinmedizinische Praxis, bevor er 1952 nach Schweden ging, wo er als Röntgenarzt arbeitete. 1955 erlangte er die Anerkennung als Facharzt für Röntgenologie und Strahlenheilkunde. 1957 kam er nach Berlin zurück, arbeitete als Chefarzt, habilitierte 1960 und erhielt 1960/61 einen Lehrauftrag für Geschichte der Medizin an der Freien Universität Berlin. Ab 1967 war er Ärztlicher Direktor des Klinikums Steglitz in Berlin. 1968 erhielt er auf seine Bewerbung den Ruf an das Münchener Ordinariat für Geschichte der Medizin. 1970 erfolgte seine Ernennung zum Ersten Ärztlichen Direktor des neuen Klinikums Großhadern. Diese Stelle hatte er bis 1982 inne. Goerke engagierte sich akademisch und wissenschaftlich als Hochschullehrer und unterhielt dabei umfassenden internationalen Gedankenaustausch. Außerdem war er in der Gesundheits- und Wissenschaftspolitik tätig, Förderer des wissenschaftlichen Nachwuchses und ab Klinikorganisator hoch geschätzt. Er hat zahlreiche Schriften zur Geschichte der Medizin veröffentlicht und war maßgeblich an der Gründung des Deutschen Medizinhistorischen Museums in Ingobtadt beteiligt.
Straßenverlauf Von der Marchioninistraße nach Süden bis zum Max-Lebsche-Platz und zur Elisabeth-Stoeber-Straße.
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