Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Quelle: Stadt München
Straßenname | Karl-Stützel-Platz |
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Zusatztafel |
Karl Stützel (1872-1944), |
Benennung | 5.10.2017 Erstnennung |
Plz | 80333 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt | Augustenstraße |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Jurist Innenminister BVP |
Lat/Lng | 48.14232 - 11.56192 |
Straßenlänge | 0.145 km |
Person | Stützel Karl |
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geboren | 22.5.1872 [Speyer] |
gestorben | 25.7.1944 [München] |
Kategorie | Jurist Innenminister BVP |
Nation | Deutschland |
GND | 117358436 |
Leben | Geboren 22.05.1872 in Speyer, gestorben. 25.07.1944 in München, Politiker der Bayerischen Volkspartei, Opfer des Nationalsozialismus. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Speyer studierte Karl Stützel Rechtswissenschaften in München, Erlangen, Berlin und Heidelberg. Im Anschluss an das zweite Staatsexamen arbeitete er im Bezirksamt Ebermannstadt und Neustadt an der Haardt. 1912 wechselte Stützel zur Regierung von Niederbayern. Er nahm am ersten Weltkrieg teil und wurde ab 1918 Regierungsrat im bayerischen Innenministerium. 1924 wurde er zum bayerischen Innenminister ernannt. In seiner Amtszeit trat eine neue Gemeindeordnung in Kraft, er reformierte das Polizeiwesen, erließ ein bayerisches Ärztegesetz, initiierte umfassende Planungen zur Energieversorgung und zum Ausbau des Straßennetzes. Er war ein entschiedener Gegner der NSDAP, verhängte 1925 ein Redeverbot gegen Adolf Hitler, erließ ein Uniformverbot und verbot zeitweise SA und SS. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde er unter demütigenden Umständen von der SS verhaftet. Später lebte er bis zu seinem Tod als Persona non grata in München. |
Benennung | 5.10.2017 Erstnennung |
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Straßenschlüssel | 06723 |
Offiziell | Geboren 22.05.1872 in Speyer, gestorben. 25.07.1944 in München, Politiker der Bayerischen Volkspartei, Opfer des Nationalsozialismus. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Speyer studierte Karl Stützel Rechtswissenschaften in München, Erlangen, Berlin und Heidelberg. Im Anschluss an das zweite Staatsexamen arbeitete er im Bezirksamt Ebermannstadt und Neustadt an der Haardt. 1912 wechselte Stützel zur Regierung von Niederbayern. Er nahm am ersten Weltkrieg teil und wurde ab 1918 Regierungsrat im bayerischen Innenministerium. 1924 wurde er zum bayerischen Innenminister ernannt. In seiner Amtszeit trat eine neue Gemeindeordnung in Kraft, er reformierte das Polizeiwesen, erließ ein bayerisches Ärztegesetz, initiierte umfassende Planungen zur Energieversorgung und zum Ausbau des Straßennetzes. Er war ein entschiedener Gegner der NSDAP, verhängte 1925 ein Redeverbot gegen Adolf Hitler, erließ ein Uniformverbot und verbot zeitweise SA und SS. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde er unter demütigenden Umständen von der SS verhaftet. Später lebte er bis zu seinem Tod als Persona non grata in München. |
Straßenverlauf | Platz nordöstlich der Kreuzung Luisenstraße und Elisenstraße. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Karl-Stützel-Platz | 5.10.2017 | Erstnennung |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Der Ring | Karl-Stützel-Platz | Staccioli Mauro | 1996 | Warning: Undefined property: stdClass::$titel in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/strassen/d_strasse.php on line 2450 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt