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Kortumstraße in München - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis

† vor 200


Kortum Karl Arnold
Karl Arnold Kortum
Bildrechte: anonym, Kortumbueste01, CC BY-SA 3.0

Carl Arnold Kortum (* 5. Juli 1745 in Mülheim an der Ruhr; † 15. August 1824 in Bochum) war ein deutscher praktischer Arzt und Bergarzt, Schriftsteller, Königlicher Hofrat und Heimatforscher.

Carl Arnold Kortum kam als Sohn des Apothekers Christian Friedrich und dessen Ehefrau Helene Maria, geborene Severin, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Er besuchte von 1760 bis 1763 das Gymnasium in Dortmund und studierte anschließend bis 1766 Medizin an der Universität zu Duisburg, wo er im selben Jahr promoviert wurde. Nach dem Studium ließ er sich zunächst als Arzt in Mülheim nieder, wo er am 7. Juni 1768 Helene Margarethe Ehinger heiratete. Erst 1770 siedelte er nach Bochum über, wo er eine gutgehende Praxis führte. Er interessierte sich in seiner Freizeit auch für Geschichte und Geographie. In Bochum wurde Kortum von 1792 bis 1807 als erster Bergarzt nördlich der Ruhr tätig.

Dichterischen Ruhm erlangte Kortum durch seine zeitgenössische Satire Leben, Meynungen und Thaten von Hieronymus Jobs dem Kandidaten, und wie er sich weiland viel Ruhm erwarb auch endlich als Nachtwächter zu Sulzburg starb – kurz Jobsiade genannt. Die Erstausgabe des Werkes erschien im Jahr 1784. Wilhelm Busch wurde hierdurch zu seiner gleichnamigen Bildergeschichte angeregt.

1790 verfasste Kortum die erste Stadtgeschichte Bochums. Dazu schenkte er dem Magistrat einen eigenhändig gezeichneten farbigen Stadtplan.

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Straßenname Kortumstraße
Benennung Erstnennung
RubrikPersonen
Kategorie Arzt  Schriftsteller  Dichter  
Person Kortum Karl Arnold
geboren 5.7.1745 [Mülheim]
gestorben 15.8.1824 [Bochum]
Kategorie Arzt  Schriftsteller  Dichter  
Nation Deutschland
Konfession lutherisch
GND 118715097
Leben
Karl Arnold Kortum

Carl Arnold Kortum (* 5. Juli 1745 in Mülheim an der Ruhr; † 15. August 1824 in Bochum) war ein deutscher praktischer Arzt und Bergarzt, Schriftsteller, Königlicher Hofrat und Heimatforscher.

Carl Arnold Kortum kam als Sohn des Apothekers Christian Friedrich und dessen Ehefrau Helene Maria, geborene Severin, in der Herrschaft Broich auf die Welt. Er besuchte von 1760 bis 1763 das Gymnasium in Dortmund und studierte anschließend bis 1766 Medizin an der Universität zu Duisburg, wo er im selben Jahr promoviert wurde. Nach dem Studium ließ er sich zunächst als Arzt in Mülheim nieder, wo er am 7. Juni 1768 Helene Margarethe Ehinger heiratete. Erst 1770 siedelte er nach Bochum über, wo er eine gutgehende Praxis führte. Er interessierte sich in seiner Freizeit auch für Geschichte und Geographie. In Bochum wurde Kortum von 1792 bis 1807 als erster Bergarzt nördlich der Ruhr tätig.

Dichterischen Ruhm erlangte Kortum durch seine zeitgenössische Satire Leben, Meynungen und Thaten von Hieronymus Jobs dem Kandidaten, und wie er sich weiland viel Ruhm erwarb auch endlich als Nachtwächter zu Sulzburg starb – kurz Jobsiade genannt. Die Erstausgabe des Werkes erschien im Jahr 1784. Wilhelm Busch wurde hierdurch zu seiner gleichnamigen Bildergeschichte angeregt.

1790 verfasste Kortum die erste Stadtgeschichte Bochums. Dazu schenkte er dem Magistrat einen eigenhändig gezeichneten farbigen Stadtplan.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Kortum Karl Arnold, der Dichter des kom. Heldengedichts „Jobsiade“, * 5.7.1745 Mülheim, † 15.8.1824 Bochum.

Verbindet die Ruemann- mit der Schenkendorfstraße.

Wikipedia


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