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Ludwigsbrücke in München Au-Haidhausen - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Ludwig I. von Bayern
Ludwig I. von Bayern
Bildrechte: Joseph Karl Stieler photo taken by User:Cybershot800i, Ludwig I of Bavaria, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Ludwig I., König von Bayern, (* 25. August 1786 in Straßburg; † 29. Februar 1868 in Nizza) war König des Königreiches Bayern aus dem Geschlecht der Wittelsbacher. Er folgte seinem Vater Maximilian I. nach dessen Tod im Jahre 1825 auf den bayerischen Thron und dankte im Revolutionsjahr 1848 zugunsten seines Sohnes Maximilian II. ab.

Zu Beginn seiner Restaurationspolitik betrieb Ludwig eine gemäßigt liberale Politik, basierend auf der Verfassung von 1818. Eineinhalb Monate nach seinem Amtsantritt hob er die Pressezensur auf. 1826 ließ er die Ludwig-Maximilians-Universität aus Landshut nach München verlegen. Auf seine Initiative kam 1829 nach mehrjährigen Verhandlungen der Süddeutsche Zollverein zustande. 1834 trat Ludwig dann dem Deutschen Zollverein bei. Viele seiner Gesetzesentwürfe scheiterten jedoch am Widerstand des Landtags, so sein Versuch, Adelstitel nur noch auf den erstgeborenen Sohn vererben zu lassen.

Mit der Wiederbesiedlung von Kloster Metten im Jahre 1830, der bis 1837 75 weitere Neugründungen folgten, begann der schon 1814 der Kirche, die durch die Säkularisation an Einfluss verloren hatte, wohlgesinnte Ludwig seine kirchliche Restaurationspolitik. Nach der Julirevolution 1830 in Paris und der Ausbreitung der revolutionären Bewegung auf weite Teile Europas zeigte Ludwigs Politik zunehmend reaktionäre Tendenzen. Er führte die Zensur wieder ein und beseitigte die Pressefreiheit.

Im Zusammenhang mit den Unruhen vom Mai 1832 wurden 142 politische Prozesse eingeleitet. Die sieben Todesstrafen wandelte der König in langjährige Freiheitsstrafen um. In seiner gesamten Regierungszeit gab es etwa 1000 politische Prozesse. Ludwig verschärfte die Zensur und provozierte die Opposition der Bevölkerung.

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Straßenname Ludwigsbrücke
Benennung 1828 Erstnennung
Plz 80538
Stadtbezirk 5. Au-Haidhausen | Haidhausen
RubrikPersonen
Kategorie König  
Gruppe Wittelsbacher  Ruhmeshalle  
Lat/Lng 48.1318166 - 11.5864759   
Straßenlänge 0.049 km
Person Ludwig I. von Bayern
geboren 25.8.1786 [Straßburg]
gestorben 29.2.1868 [Nizza]
Kategorie König  
Gruppe Wittelsbacher  Ruhmeshalle  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118574884
Leben
 Ludwig I. von Bayern

Ludwig I., König von Bayern, (* 25. August 1786 in Straßburg; † 29. Februar 1868 in Nizza) war König des Königreiches Bayern aus dem Geschlecht der Wittelsbacher. Er folgte seinem Vater Maximilian I. nach dessen Tod im Jahre 1825 auf den bayerischen Thron und dankte im Revolutionsjahr 1848 zugunsten seines Sohnes Maximilian II. ab.

Zu Beginn seiner Restaurationspolitik betrieb Ludwig eine gemäßigt liberale Politik, basierend auf der Verfassung von 1818. Eineinhalb Monate nach seinem Amtsantritt hob er die Pressezensur auf. 1826 ließ er die Ludwig-Maximilians-Universität aus Landshut nach München verlegen. Auf seine Initiative kam 1829 nach mehrjährigen Verhandlungen der Süddeutsche Zollverein zustande. 1834 trat Ludwig dann dem Deutschen Zollverein bei. Viele seiner Gesetzesentwürfe scheiterten jedoch am Widerstand des Landtags, so sein Versuch, Adelstitel nur noch auf den erstgeborenen Sohn vererben zu lassen.

Mit der Wiederbesiedlung von Kloster Metten im Jahre 1830, der bis 1837 75 weitere Neugründungen folgten, begann der schon 1814 der Kirche, die durch die Säkularisation an Einfluss verloren hatte, wohlgesinnte Ludwig seine kirchliche Restaurationspolitik. Nach der Julirevolution 1830 in Paris und der Ausbreitung der revolutionären Bewegung auf weite Teile Europas zeigte Ludwigs Politik zunehmend reaktionäre Tendenzen. Er führte die Zensur wieder ein und beseitigte die Pressefreiheit.

Im Zusammenhang mit den Unruhen vom Mai 1832 wurden 142 politische Prozesse eingeleitet. Die sieben Todesstrafen wandelte der König in langjährige Freiheitsstrafen um. In seiner gesamten Regierungszeit gab es etwa 1000 politische Prozesse. Ludwig verschärfte die Zensur und provozierte die Opposition der Bevölkerung.

Grabstätte
Grabstätte
Gruft St. Bonifatz

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1954 Baureferat  
Ludwig I. Karl August (1786-1868), König von Bayern (1825-1848), verschönerte die Stadt München durch viele Bauwerke an der nach ihm bennnten Straße unter anderen durch das Siegestor, die Universität und die Ludwigskirche; ferner Feldherrnhalle und Odeon am Odeonsplatz, drei Bauten am Königsplatz u. a. *1828

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Ludwigsbrücke1828Erstnennung

Literatur

Ludwig I. von Bayern , Krieger, Kaiser, Kaufleute   
StraßeNameArchitektBaustilJahr
LudwigsbrückeLudwigsbrücke
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
Sitzallegorie »Kunst«LudwigsbrückeDietz Elmar, Kaufmann Hugo1979
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Dietz Elmar, Kaufmann Hugo - Sitzallegorie »Kunst«
Sitzallegorie »Flößer«LudwigsbrückeKaufmann Hugo1894
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Kaufmann Hugo - Sitzallegorie »Flößer«
Sitzallegorie »Industrie«LudwigsbrückeEberle Syrius1894
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Eberle Syrius - Sitzallegorie »Industrie«
BukolikaLudwigsbrückeMayer Martin1984
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Mayer Martin - Bukolika
Wikipedia Google Maps Google Maps


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