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Marienklausenbrücke in München Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


  Marienklause

Bildrechte: © Gerhard Willhalm, Marienklause, CC BY-NC 4.0

Marienklause ist der Name einer 1866 von Martin Achleitner erbauten kleinen Kapelle im Münchner Stadtbezirk Untergiesing-Harlaching. Der in den Steilhang des Isarufers gesetzte Bau aus Nagelfluhgestein und Fichten- und Birkenholz liegt am östlichen Flussufer auf Höhe des südlichen Endes des Tierparks Hellabrunn. Die Klause und der Kreuzweg sind als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.

Martin Achleitner war Wassermeister der an dieser Stelle gelegenen Auer Mühlbach-Schleuse. Er erbaute die Kapelle eigenhändig und stiftete sie der Muttergottes zum Dank dafür, dass sie ihn „mehrfach vor dem Tod gerettet“ habe (sie bewahrte ihn seiner Meinung nach sowohl vor den Hochwasserfluten der Isar als auch vor Felsstürzen des Steilhanges). Unterhalb der Kapelle entspringt die kleine Jakobsquelle, die von Achleitner gefasst und in das Ensemble integriert wurde, beiderseits der Quellgrotte schmücken kleine Höhlen mit Andachtsbildern und Kerzen den Unterbau der Kapelle, die häufig mit frischen Blumen und brennenden Kerzen geschmückt ist und sich nach mehreren Renovierungen in gutem Zustand befindet. Richtung Fluss schließt sich unterhalb ein offener Hof mit steinernen Kreuzwegstationen und einem Freiluft-Altar unter Bäumen an. Achleitner war es auch, der die ersten Serpentinenwege in diesem Bereich des Isarsteilhanges errichtete, wozu er ebenfalls aus Nagelfluh Stützmauern und Viadukte entlang der Felswand anlegte. Zur Bauzeit bestand ganz Harlaching nur aus der St.-Anna-Kirche etwas weiter nördlich oben an der Hangkante, dem St. Anna benachbarten Gutshof (heute Restaurant Harlachinger Einkehr) und einigen Nebengebäuden; das Harlachinger Schloss war 1796 abgebrannt und stand als Ruine leer. Bis heute ist die Marienklause besonders in der Zeit der Maiandachten ein beliebtes Ziel für Marienprozessionen, betreut wird das Kirchlein heute vom katholischen Dekanat Harlaching/Giesing.

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Straßenname Marienklausenbrücke
Benennung 1865 Erstnennung
Plz 81379
Stadtbezirk 19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln | Thalkirchen
RubrikGeografie
Kategorie Klause  
Suchen Marienklause
Lat/Lng 48.0920 - 11.54851   
Straßenlänge 0.035 km
Geo
Ort Marienklause
Nation Deutschland
BundeslandBayern
RegierungsbezirkOberbayern
KategorieKlause  
Geo 48.09223 - 11.55161
Entfernung Luftlinie von München 6 km   
1965 Baureferat  
Marienklausenbrücke: Nach der Marienklause am lsarhang. *um 1865

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Marienklausenbrücke1865Erstnennung
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