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Schwarzenbergplatz in München - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

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Schwarzenberg Johann Freiherr von
Johann Freiherr von Schwarzenberg
Bildrechte: After Albrecht Dürer creator QS:P170,Q4233718,P1877,Q5580, Arolsen Klebeband 02 151, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Johann Freiherr von Schwarzenberg und Hohenlandsberg auch genannt Johann der Starke (* 25. Dezember 1463 auf Burg Schwarzenberg; † 21. Oktober 1528 in Nürnberg) war Hofmeister des Fürstbischofs von Bamberg aus dem Adelsgeschlecht Schwarzenberg. Da die Familie sich damals zu Schwarzenberg nannte, ist auch die Namensform Johann Freiherr zu Schwarzenberg verbreitet.

Im Auftrag des Fürstbischofs Georg III. Schenk von Limpurg verfasste er die Bamberger Halsgerichtsordnung, die sogenannte Bambergensis. Sie ist geprägt vom humanistischen Gedankengut italienischer Rechtsschulen (Römisches Recht) und war Basis für die spätere Constitutio Criminalis Carolina Karls V., die 1530 auf dem Augsburger Reichstag beschlossen und zwei Jahre später 1532 auf dem Reichstag in Regensburg ratifiziert wurde.

Schwarzenberg war 1507 ein Führer der fränkischen Ritterschaftsbewegung. Zwischen 1522 und 1524 war er Mitglied des Reichsregiments und in Abwesenheit Karls V. sogar Statthalter des Reichs.

Er verfasste moralisch-satirische Gedichte, Übersetzungen (vor allem von Cicero) und reformatorische Schriften. Der Sache Martin Luther hatte er sich bereits früh angeschlossen.

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Straßenname Schwarzenbergplatz
Benennung Erstnennung
RubrikPersonen
Kategorie Jurist  Humanist  Politiker  
Person Schwarzenberg Johann Freiherr von
geboren 25.12.1463 [Burg Schwarzenberg]
gestorben 10.1528 [Nürnberg]
Kategorie Jurist  Humanist  Politiker  
Nation Deutschland
Konfession lutherisch
GND 118795759
Leben
Johann Freiherr von Schwarzenberg

Johann Freiherr von Schwarzenberg und Hohenlandsberg auch genannt Johann der Starke (* 25. Dezember 1463 auf Burg Schwarzenberg; † 21. Oktober 1528 in Nürnberg) war Hofmeister des Fürstbischofs von Bamberg aus dem Adelsgeschlecht Schwarzenberg. Da die Familie sich damals zu Schwarzenberg nannte, ist auch die Namensform Johann Freiherr zu Schwarzenberg verbreitet.

Im Auftrag des Fürstbischofs Georg III. Schenk von Limpurg verfasste er die Bamberger Halsgerichtsordnung, die sogenannte Bambergensis. Sie ist geprägt vom humanistischen Gedankengut italienischer Rechtsschulen (Römisches Recht) und war Basis für die spätere Constitutio Criminalis Carolina Karls V., die 1530 auf dem Augsburger Reichstag beschlossen und zwei Jahre später 1532 auf dem Reichstag in Regensburg ratifiziert wurde.

Schwarzenberg war 1507 ein Führer der fränkischen Ritterschaftsbewegung. Zwischen 1522 und 1524 war er Mitglied des Reichsregiments und in Abwesenheit Karls V. sogar Statthalter des Reichs.

Er verfasste moralisch-satirische Gedichte, Übersetzungen (vor allem von Cicero) und reformatorische Schriften. Der Sache Martin Luther hatte er sich bereits früh angeschlossen.

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