Warning: Attempt to read property "stadtbezirk" on null in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/strassen/d_strasse.php on line 209
Theo-Prosel-Weg in München Schwabing-West - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Theo Prosel (* 4. Mai 1889 in Wien, Österreich-Ungarn; † 13. Januar 1955 in München) war ein österreichischer Dichter, Humorist und Kabarettist.

Theo Prosel geriet im Ersten Weltkrieg in russische Gefangenschaft, wo er sein dichterisches Talent entdeckte. Nach dem Krieg kam er als Rezitator seiner Gedichte nach München. Sein erstes Engagement hatte er bei Karl Valentin und trat ab 1920 regelmäßig bei Kathi Kobus im Simplicissimus auf, den er 1935 als Pächter und 1941 als Käufer von Adolf Gondrell übernahm.

Nachdem der Simplicissimus 1944 durch eine Sprengbombe zerstört wurde, eröffnete Prosel 1946 den Neuen Simpl am Platzl und setzte – zunächst sehr erfolgreich – die Tradition des literarischen Kabaretts fort. Nach der Währungsreform blieben die Gäste aus, 1950 musste Prosel Konkurs anmelden.

Prosel schrieb unter anderem den Text zu dem bekannten Wienerlied Ich hab die schönen Maderln net erfunden (Musik: Ludwig Schmidseder) für den Film Der ungetreue Eckehart (1939) und spielte eine Rolle in Der Ochse von Kulm (DEFA, 1954).

Dieser Text basiert auf dem Artikel Theo_Prosel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

| | | |

Straßenname Theo-Prosel-Weg
Benennung 1962 Erstnennung
Plz 80797
Stadtbezirk 4. Schwabing-West | Schwere-Reiter-Straße
RubrikPersonen
Kategorie Schriftsteller  
Lat/Lng 48.15963 - 11.55895   
Straßenlänge 0.268 km
Person Prosel Theo
geboren 4.5.1889 [Wien]
gestorben 13.1.1955 [München]
Kategorie Schriftsteller  
Nation Deutschland
GND 107029375
Leben

Theo Prosel (* 4. Mai 1889 in Wien, Österreich-Ungarn; † 13. Januar 1955 in München) war ein österreichischer Dichter, Humorist und Kabarettist.

Theo Prosel geriet im Ersten Weltkrieg in russische Gefangenschaft, wo er sein dichterisches Talent entdeckte. Nach dem Krieg kam er als Rezitator seiner Gedichte nach München. Sein erstes Engagement hatte er bei Karl Valentin und trat ab 1920 regelmäßig bei Kathi Kobus im Simplicissimus auf, den er 1935 als Pächter und 1941 als Käufer von Adolf Gondrell übernahm.

Nachdem der Simplicissimus 1944 durch eine Sprengbombe zerstört wurde, eröffnete Prosel 1946 den Neuen Simpl am Platzl und setzte – zunächst sehr erfolgreich – die Tradition des literarischen Kabaretts fort. Nach der Währungsreform blieben die Gäste aus, 1950 musste Prosel Konkurs anmelden.

Prosel schrieb unter anderem den Text zu dem bekannten Wienerlied Ich hab die schönen Maderln net erfunden (Musik: Ludwig Schmidseder) für den Film Der ungetreue Eckehart (1939) und spielte eine Rolle in Der Ochse von Kulm (DEFA, 1954).

Grabstätte
Grabstätte
Nordfriedhof

Sektion: 132 - Reihe: A - Nummer: 13
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Theo-Prosel-Weg: Theo Prosel (1889-1955), Kabarettist und Conferencier, wirkte seit 1920 in München als Autor und Verleger, erwarb nach Kathi Kobus die Künstlerkneipe „Simplicissimus" und gründete schließlich ein eigenes Kabarett am Platzl. *1962

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Theo-Prosel-Weg1962Erstnennung
Wikipedia Google Maps Google Maps Kein Bild vorhanden


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



Fehler