Die Künstlerin Christiane Huber geht in ihrem Projekt einem jahrzehntelang verschwiegenen Gewaltakt auf den Grund, der in der Nachkriegszeit in einem Dorf bei Altötting stattgefunden hat. Über partizipative Formate, in Gesprächen mit Zeitzeug•innen sowie in einem Theaterstück wird eine Zeit untersucht, in der Zwangsarbeiter•innen vorwiegend aus Polen oder der Ukraine die Arbeit auf den Höfen verrichten mussten. Sichtbar werden Strukturen, die nicht nur in der Vergangenheit Mechanismen der Verdrängung, der Beschönigung oder der Verschleierung hervorgebracht haben. Was können künstlerische Ansätze im Umgang mit Erinnerungen beitragen?
Datum: 21.01.2025
Veranstalter: Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie
Huber Christiane - Künstlerin
Veranstaltungsart: Kolloquium
Preis: gebührenfrei
Plz/Ort:
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Straße: Geschwister-Scholl-Platz 1
Telefon: 089 2180-0