Preis: gebührenfrei
Uhrzeit: 12:15
Ort: Ludwig-Maximilians-Universität, Oettingenstraße 67, Raum 155
Die Künstlerin Christiane Huber geht in ihrem Projekt einem jahrzehntelang verschwiegenen Gewaltakt auf den Grund, der in der Nachkriegszeit in einem Dorf bei Altötting stattgefunden hat. Über partizipative Formate, in Gesprächen mit Zeitzeug•innen sowie in einem Theaterstück wird eine Zeit untersucht, in der Zwangsarbeiter•innen vorwiegend aus Polen oder der Ukraine die Arbeit auf den Höfen verrichten mussten. Sichtbar werden Strukturen, die nicht nur in der Vergangenheit Mechanismen der Verdrängung, der Beschönigung oder der Verschleierung hervorgebracht haben. Was können künstlerische Ansätze im Umgang mit Erinnerungen beitragen?
Preis: 4,00 €
Uhrzeit: 18:30
Ort: Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1
Drei Spielfilme von Regisseurinnen, die den Krieg und die direkte Nachkriegszeit aus der Perspektive der Kinder reflektieren und ein Dokumentarfilm, in dem sich Zeitzeug*innen an ihre Kindheit in München erinnern.
Deutschland 2012 | Regie: Cate Shortland | 110 min
Lore ist 15, als sie im Frühjahr 1945 mit ihren vier jüngeren Geschwistern durch eine gespensterhafte Nachkriegslandschaft zieht, um von Süddeutschland zur Großmutter an die Nordsee zu gelangen. Dabei zerbricht ihr festgefügtes, nationalsozialistisches Weltbild.
Preis: gebührenfrei
Uhrzeit: 19:30
Ort: Historisches Seminar Ludwig-Maximilians-Universität München, Raum K 001
Der Band „Osteuropäisches München“ sowie die Ausstellungspublikation des Münchner Stadtmuseums und die Online-Ausstellung des Jüdischen Museums München (siehe „Ausstellungen“) zum Ausstellungsprojekt „München Displaced“ (2023 / 24) werden vorgestellt.
Einführung: Anke Stephan Historikerin,
Karolina Novinšćak Kölker Münchner Stadtmuseum,
Jutta Fleckenstein Jüdisches Museum München
Es diskutieren: Vitalij Fastovskij Universität Münster,
Jutta Fleckenstein Jüdisches Museum München,
Kateryna Kobchenko Universität Münster,
Karolina Novinšćak Kölker Münchner Stadtmuseum
Moderation: Felix Jeschke Ludwig-Maximilians-Universität München