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Münchner Zeitensprünge

19. 8 1895 - Widerstand gegen den Abriss der alten Haidhauser Johann-Baptist-Kirche

München-Haidhausen * Gegen den Abriss der alten Haidhauser Sankt-Johann-Baptist-Kirche formiert sich der Widerstand. Dieser führt dazu, dass sich das Generalkonservatorium der Kunstdenkmäler und Altertümer Bayerns für die Erhaltung der Kirche aus „historischen und ästhetischen Gründen“ ausspricht. Damit wird das Gebetshaus renoviert und bleibt erhalten.

1524 - Johannes Baptist wird der Patron der Haidhauser Kirche

Haidhausen * Der Patron der Haidhauser Kirche wird „Sankt Johannes Baptist“.

1619 - Die „rechte Kinnlade Johannes des Täufers“ in Haidhausen

Haidhausen * Herzog Maximilian I. schenkt der „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“ die „rechte Kinnlade des heiligen Johannes des Täufers“ um Haidhausen in den Status eines Wallfahrtsortes zu setzen.  

Die kostbare Reliquie stammt aus dem „Benediktinerkloster Stablo-Malmedy“, das in der „Erzdiözese Köln“ liegt, das von dem jüngeren Bruder des Wittelsbachers, Kurfürst Ferdinand, regiert wird.  

Die „Verehrung der heiligen Knochen“ bringt den Andachten in der Haidhauser Kirche einen noch größeren Zulauf.  

Die „Kopfreliquie des heiligen Johannes des Täufers“ wird heute an mehreren Orten verehrt.  
Das bedeutet, dass der Heilige - vorsichtig gesagt - mindestens vier Köpfe haben musste. 

1624 - „Feldherr“ Johann Tserclas Graf von Tilly spendet für eine „Monstranz“

Haidhausen * Der „Feldherr“ Johann Tserclas Graf von Tilly spendet 100 Gulden für die Anschaffung einer „Monstranz“ für die Haidhauser „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“.

1638 - Ein Neubau für das Haidhauser „Beinhaus“

Haidhausen * Der alte „Totenkercher“, das „Beinhaus“, der Haidhauser „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ wird abgerissen und neu aufgebaut.

1642 - Die „Johannes-Baptist-Kirche“ in Haidhausen erhält ein Satteldach

Haidhausen * Der romanische Turm der „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ in Haidhausen erhält ein Satteldach aus Ziegeln.

1651 - Ein neuer Glockenstuhl für die „Johannes-Baptist-Dorfkirche“

Haidhausen * Der Turm der Haidhauser „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ erhält einen neuen „Glockenstuhl“ für drei Glocken.

1. 7 1690 - Ein Gewitter richtet mächtigen Schaden an

Haidhausen * Neben der Eingangstüre der alten Haidhauser Sankt-Johann-Baptist-Kirche findet sich nachstehender Text. Das dazugehörige Votivbild hat sich nicht erhalten. „Im Jahr 1690 den 1. Juli entstand ein solches Hochgewitter, welches man sich beflissen mit läuten und Wettersegnen von dem Firmament zu vertreiben, verhoffend, solches ohne Schaden abzugehen.

Darauf augenblicklich ein solcher Donnerstreich geschah, daß sich Jedermann entsetzte, und wie zu sehen ein Donnerkeil in Kirchthurm geschlagen, auch an demselben abgefahren, und bey den Glockenseilern etlich Persohn niedergeschlagen und beschädiget, darunter eine ledige Weibspersohn der Strahl getroffen, daß sie des Todes verblieben, indem der Strahl so erschrecklich hin und wieder gefahren, dem Mesner unter den Füßen durch und einem Mann über dem Kopf.“

1776 - Die „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ muss renoviert werden

Haidhausen * Die „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ in Haidhausen muss renoviert werden.

24. 6 1852 - Hochaltar der Johann-Baptist-Dorfkirche eingeweiht

Haidhausen * Der erneuerte Hochaltar der Sankt-Johann-Baptist-Dorfkirche in Haidhausen wird eingeweiht. Da die neuen Seitenaltäre stilistisch veralter sind, müssen sie gleichzeitig dem neuen Stil des Hochaltars angepasst werden.

Dabei lässt Pfarrer Johann Georg Walser den bislang unbekleideten Engel auf dem Josephsaltar mit einem Gewand übermalen.. Diese eigenmächtige und ohne Einverständnis der Gemeinde- und Kirchenverwaltung durchgeführte Maßnahme führt zu einem heftigen Streit und zur Abmahnung des Pfarrers.

30. 7 1895 - Die Johann-Baptist-Dorfkirche muss geschlossen werden

München-Haidhausen * Die alte Haidhauser Sankt-Johann-Baptist-Kirche ist wieder renovierungsbedürftig geworden und muss wegen Baufälligkeit umgehend geschlossen werden. Eine Restauration wird wegen der hohen Kosten abgelehnt. 

Seit 1959 - Die „Johann-Baptist-Dorfkirche“ ist ukrainische Bischofskirche

München-Haidhausen * Von 1959 bis 1963 ist die alte Haidhauser „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“ sogar „Bischofskirche“ und „Sitz des Exarchen der unierten unkrainischen Katholiken“.

Ab 1980 - Die „Johann-Baptist-Dorfkirche“ wird grundlegend renoviert

München-Haidhausen * Zwischen 1980 und 1982 wird die alte Haidhauser „Sankt-Johann-Baptist-Kirche“ einer grundlegenden Gesamtrenovierung unterzogen.

1665 - Die „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ bekommt eine „Zeig- und Schlaguhr“

Haidhausen * Der Turm der „Sankt-Johannes-Baptist-Kirche“ in Haidhausen bekommt eine „Zeig- und Schlaguhr“.

Seither wissen die Haidhauser „wie viel es geschlagen hat“.

29. 8 1740 - Kosten für die Erweiterung des Haidhauser Friedhofs bleiben dreigeteilt

Haidhausen * Der Geistliche Rat bestätigt seine Auffassung, wonach die Kosten für die Erweiterung des Haidhauser Friedhofs dreigeteilt werden. 

Ab 1925 - Der „Straßenbahn-Betriebshof 2“ an der Seeriederstraße

München-Haidhausen * Auf dem alten „Gronimus-Anwesen“ an der Kirchen-/Ecke Seeriederstraße entsteht der „Straßenbahn-Betriebshof 2“.

10 2002 - Das „Haidhausen Museum“ kann sein 25-jähriges Jubiläum feiern

München-Haidhausen * Das „Haidhausen Museum“ in der Kirchenstraße kann sein 25-jähriges Jubiläum feiern.  

Aus diesem Anlass wird der Öffentlichkeit ein dreidimensionales Stück Stadtteilgeschichte zur Verfügung gestellt.  
Das zwei mal einsvierzig Meter große Modell mehrerer Herbergsanwesen in der „Grube“ wurde von den Hobby-Modellbauer Ruth und Hans Irlbacher, sowie Hermann Voßeler detailgetreu hergestellt und mit - aus historischen Fotos - ausgeschnittenen Papierfiguren ergänzt.  
Ein Rundhorizont mit ausgetüftelter Beleuchtung machte die ganze Szenerie überzeugend realitätsnah. 

31. 5 1993 - Im Blauen Engel findet der letzte Jodel-Strip statt

München-Haidhausen * Im Blauen Engel in der Wolfgangstraße in Haidhausen findet der letzte „Jodel-Striptease“ statt.

Um 1845 - Die heutige „Unionsbrauerei“ in Haidhausen wird gegründet

Haidhausen * Die „Brauerei zur Schwaige“, die heutige „Unionsbrauerei“ in Haidhausen, wird gegründet.

1991 - Wiggerl und Christa Hagn eröffnen den Unionsbräu

München-Haidhausen * Die Wirtsleute Ludwig Wiggerl und Christa Hagn eröffnen den Unionsbräu in der Einsteinstraße 42 in Haidhausen.

21. 7 2013 - Eine Gedenktafel für die Widerstandsgruppe Weiße Rose angebracht

München-Haidhausen * Auf dem Gelände des Ostbahnhofs wird eine Gedenktafel auf Privatgrund für die Widerstandsgruppe Weiße Rose angebracht. Zehn Jahre hat der Kampf zwischen den Stadtteilpolitikern und einem Politikwissenschaftler und der Landeshauptstadt angedauert. 

Um 1980 - Das „Üblackerhäusl“ wird trockengelegt und restauriert

München-Haidhausen * Nach einem Jahrzehnt Leerstand wird das „Üblackerhäusl“ an der Preysingstraße von der Stadt mit einem Kostenaufwand von 580.000 DM schließlich trockengelegt und restauriert.  

Im Inneren des „Üblackerhäusls“ ist ein kleines „Herbergenmuseum“ als Abteilung des Münchner Stadtmuseums untergebracht.  
Dort wird ein einfacher Wohn- und Schlafraum mit der originalgetreuen Einrichtung aus dem 19. Jahrhundert in seiner ursprünglichen Umgebung gezeigt.  
Durch die museale Einrichtung kann ein wenig die Enge damaliger Wohnverhältnisse und die Lebensart der Tagelöhner nachvollzogen werden.  

Gerade die ach so traditionsbewussten Münchner, die immer noch ihre scheinbar bäuerliche Abstammung durch eine Verkleidung mit Lederhosen und Dirndl nachzuspielen versuchen, hätten hier die einmalige Möglichkeit ihre eigenen proletarischen Wurzeln zu finden.  

Im ehemaligen Ziegenstall der ausgebauten Herberge finden laufend Ausstellungen und Dichterlesungen statt. 

Um 4 1997 - Der „Bordeauxplatz“ wird grundsaniert

München-Haidhausen * Der Zustand des Brunnens am „Bordeauxplatz“ ist ein so erbärmlicher, dass das Becken abgebrochen und völlig neu aufgebaut werden muss.  

Da das Becken in seiner Entstehungszeit „in den Dreck gebaut” worden ist, versickern von den 15.000 Kubikmetern Wasser, die pro Saison hier verbraucht werden, gut die Hälfte im Erdreich.
Ein Riss geht durch den Rehbock, dem zudem sein Geweih abhanden gekommen ist.  

Damit der „Bordeauxplatz“ seine auf alten Fotos verbürgte Ursprünglichkeit zurückgewinnt, beginnt man mit umfangreichen Umbauarbeiten.  

Die Grundstruktur des Platzes konnte über die Jahrzehnte im Wesentlichen erhalten werden.  
Nur die Wege waren breiter geworden und betongepflastert.  
Sie sollen wieder zu schmalen Sandwegen umgestaltet werden.  

Die Parkbänke waren nach innen gerückt, weg vom Straßenverkehr, dafür aber mit dem Rücken zu den Flaneuren.  
Auch sie sollten wieder an ihren ursprünglichen Platz rücken.  

Daneben muss der nach über 120 Jahren lückenhaft gewordene Baumbestand erneuert werden, wobei die ersten Ulmen schon seit dem Jahr 1989 einer Abholzaktion zum Opfer fielen, da die weltweit auftretenden Fäulnisbakterien auch vor diesem historischen Ensemble keinen Respekt hatten.  

Als Ersatz pflanzte man zunächst einreihig Linden nach, „damit der Platz nicht allzu stark unter dem Schattendruck leidet“.  

Spätestens seit der Entdeckung des „Ozonlochs“ weiß man den Schatten wieder zu schätzen, weshalb die Linden aus den 1990er Jahren zusammen mit den neuen Bäumen eine doppelreihige Allee rings um den Platz ergeben haben.  

Der neu geschaffene Spielplatz entspricht zwar nicht dem ursprünglichen Erscheinungsbild - aber dem Bedürfnis der Eltern. 

1916 - Eine „Fahrerschule“ wird in der „Straßenbahn-Direktion“ eingerichtet

München-Haidhausen * Die „Anhängewagenhalle“ in der „Straßenbahn-Direktion“ wird nochmals verkleinert, da man den Platz für eine „Fahrerschule“ braucht. 

1. 10 1890 - Das Pferdestraßenbahn-Depot wird eingeweiht

München-Haidhausen * Das Pferdestraßenbahn-Depot an der Äußeren-Wiener-Straße kann feierlich eingeweiht werden. 

1976 - Der Daphne-Brunnen wird am Orleansplatz aufgestellt

München-Haidhausen * Der Daphne-Brunnen, der Bildhauerin Marlene Neubauer, wird am Orleansplatz aufgestellt.

Die über drei Meter hohe Daphn“-Skulptur stellt eine Gestalt aus der griechischen Mythologie dar. Sie, die alle Annäherungsversuche von Männern zurückweist, wird nun von Apollon verfolgt. Als sie ihm nicht mehr entkommen kann, fleht sie Ge um Hilfe an. Die Göttin der Erde verwandelt sie zum Schutz vor dem geilen Wüstling daraufhin in einen Lorbeerbaum. 

Der enttäuschte Apollon kann nur mehr einen Zweig davon abbrechen. Diesen trägt er seither auf seinem Haupt und hält den Lorbeer für heilig.

1876 - Aus dem „Braunauer Bahnhof“ wird der „Ostbahnhof“

München-Haidhausen * Erst jetzt erhält der im Neurenaissance-Stil errichtete „Braunauer Bahnhof“ den Namen „Ostbahnhof“

17. 10 1852 - Grundsteinlegung für die Haidhauser Sankt-Johann-Baptist-Kirche

Haidhausen * Der Grundstein für die neue Haidhauser Sankt-Johann-Baptist-Kirche wird gelegt.

1982 - Ein „Schandfleck“ und Ärgernis verschwindet

München-Haidhausen * Die als „Schandfleck“ empfundenen Gebäudereste des „Ostbahnhofs“ werden endgültig angebrochen. 

Auch der „Orleansplatz“ erfährt eine völlige Neugestaltung.
Ein Busbahnhof wird gebaut. 

3. 7 1901 - Cosima Wagner protestiert vor Gott und den Menschen

Bayreuth - Bogenhausen - Haidhausen * Cosima Wagner ist der zügig fortschreitende Baufortgang des Prinzregenten-Theaters ungeheuer. Protestierend legt sie „vor Gott und den Menschen“ einen schriftlichen Eid ab, in dem sie betont, dass es „des Meisters endgültiger Wille“ gewesen sei, dass „sein Theater einzig in Bayreuth stehe“.

30. 7 1901 - Die Öffentlichkeit kann das Prinzregententheater besichtigen

Bogenhausen - Haidhausen * Erstmals kann die Öffentlichkeit das neue Prinzregententheater am Prinzregentenplatz besichtigen.

3. 10 1899 - Das neue Theater soll Prinz-Regententheater heißen

München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die Münchener Neuesten Nachrichten berichten „mit aufrechter Freude“, dass der Prinzregent „das von einem Konsortium an der äußeren-Prinz-Regentenstraße zu erbauende Theater Prinz-Regententheater“ nennen wird. Außerdem teilt die Zeitung mit, „daß das neue Theater nach Bayreuther Vorbild mit amphitheatrischem Zuschauerraum und verdecktem Orchester gebaut“ werde.

Der Artikel betont ausdrücklich, dass das Theater „außer dem großen klassischen Drama auch das Wagner'sche Musikdrama“ pflegen will und „eine für Bayreuth nachtheilige Konkurrenz nach dem Programme der Intendanz ausgeschlossen“ sei.

20. 1 1901 - Beginn der Stuckarbeiten im Prinzregententheater

München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die Stuckarbeiten für das neue Festspielhaus am Prinzregentenplatz beginnen. Sie werden bereits Mitte April vollendet sein.

3. 11 1900 - Die Hebefeier für das neue Festspielhaus am Prinzregentenplatz

München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Mit einem gewaltigen Personaleinsatz von fünfhundert Arbeitern kann - trotz aller Widrigkeiten - der Rohbau für das neue Festspielhaus am Prinzregentenplatz mit der Hebefeier abgeschlossen werden.

20. 8 1901 - Der Eröffnungs-Festakt des neuen Prinzregententheaters

München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Die gesamte Münchner Prominenz erscheint in feierlicher Garderobe zum Eröffnungs-Festakt des neuen Prinzregententheaters. Die Besucher erhalten „eine mit vielen Illustrationen geschmückte prächtige Festschrift, den Damen spendet die aufmerksame und galante Intendanz reizende Bouquets mit Bandschleifen in den bayerischen Farben“. Danach werden sie mit den Klängen der Aufführung der „Meistersinger von Nürnberg“ verwöhnt.

Der einheitliche Eintrittspreis für den Theaterbesuch beträgt 20 Mark. Das entspricht dem durchschnittlichen Wochenlohn eines Arbeiters.

21. 5 1913 - Der Komponist Richard Wagner erhält ein Denkmal

München-Bogenhausen - München-Haidhausen * Einen Tag vor dem 100. Geburtstag Richard Wagners wird ihm zu Ehren eine Statue neben dem Prinzregententheater enthüllt. Heinrich Waderé hat das Monument gestaltet. Aus mehreren zur Verfügung stehenden Entwürfen wählt man denjenigen aus, der den Komponisten in ähnlicher Pose zeigt, wie das berühmte Porträt von Johann Wolfgang von Goethe in der Campagne.

Da die ruhende Darstellung des Künstlers extrem stark im Gegensatz zu dem unsteten Leben des Musikers steht, kommt bald Kritik hoch, in die sogar das städtische Kollegium der Gemeindebevollmächtigten einstimmt. Letztlich beruhigt aber ein einziges Argument alle Kritikerstimmen: Da Richard Wagner von Natur aus nur mit einer geringen Körpergröße ausgestattet war, hätte ein stehendes Denkmal die Öffentlichkeit nur wenig beeindruckt.

Der Marmor für die Figur stammt vom Untersberg. Er umfasst als Rohblock 14 Kubikmeter Inhalt und wiegt 600 Zentner. Über dreißig Pferde sind notwendig, um diese gewaltige Last vom Untersberger Steinbruch zur nächsten Eisenbahn zu schaffen, mit der er ab Berchtesgaden nach München gebracht wird. Bildhauer Heinrich Waderé hat sich am Ostbahnhof ein provisorisches Atelier eingerichtet.

Da die fertige Marmorfigur noch immer 450 Zentner wiegt gestaltet sich der Transport vom Atelier zum Aufstellungsort als besonders schwierig. Er nimmt mehr als zwei Tage in Anspruch. Die Statue muss mit einer Straßenlokomotive der Firma Maffei zum Ort seiner Aufstellung gebracht werden. Dort behindert vor allem der weiche Boden die Arbeiten, da sich die Räder des Transportwagens immer wieder eingraben.

Cosima und Siegfried Wagner lehnen ihre Teilnahme an der Denkmalenthüllung ab. Bei Cosima sind es gesundheitliche, bei Siegfried grundsätzliche Gründe. Die Konkurrenz der Münchner Festspiele für Bayreuth sind aber die wahren Beweggründe.

Das gesellschaftliche Ereignis an der Prinzregentenstraße wird durch Richard Wagners „Huldigungsmarsch“ eröffnet. Münchens erster Bürgermeister, Wilhelm von Borscht, hält eine Ansprache und Ernst von Possart, der Initiator des Denkmals, sagt in seiner Rede: „So grüßen wir Dich, Unsterblicher! Möge Dein Antlitz uns leuchten“. Prinzregent Ludwig III. enthüllt schließlich das Wagner-Denkmal.

Die sozialdemokratische Tageszeitung Münchener Post kommentiert das Ereignis mit den Worten: „Das Streben Münchens, die seiner Zeit an Bayreuth abgegebene Hegemonie im Reiche von Wagners Kunst an sich zu bringen - das heimliche Agens [die treibende Kraft] unserer Festspiele - hat uns nun endlich ein würdiges Denkmal des Meisters beschert.“

Gleichzeitig kritisiert das Blatt, dass der Eröffnungsakt nicht dem Festwiesenbild der Wagner'schen Meistersinger entsprach und auf den „Wach-auf-Chor“ kein spontaner Jubel des Volkes, sondern ein „hochoffiziell-eisernes Schweigen“ der „aristokratisch-bürgerlichen Festversammlung“ folgt. Den Abschluss der Einweihungsfeierlichkeiten für das Musiker-Standbild bildet der „Tannhäusermarsch“.

1891 - Italienische „Sammelklassen“ in der Haidhauser „Wörthschule“

München-Haidhausen * Insgesamt 80 Italiener werden in einer „Sammelklasse“ in der Haidhauser „Wörthschule“ unterrichtet.

„Einer allgemeinen Fortbildungsschule konnte man sie nicht zuführen, da sie der deutschen Sprache nicht mächtig waren. Für sie bildete man eine eigene Klasse an der Wörthschule und erteilte ihnen abends und an Sonntagen acht Stunden wöchentlich Unterricht“.

In München gab es - im Gegensatz zu den meisten anderen Großstädten im Reich - diese äußerst fortschrittliche Einrichtung, in der italienisch-kundige bayerische Lehrer zwei- bis dreimal in der Woche in den Fächern „Geographie“, „Kalligraphie“, „Rechnen“, „Deutsch“ und „Religion“ unterrichteten.

Durch das Erlernen der deutschen Sprache sollte eine Integration hierzulande erleichtert werden, durch das Fach Geographie, in dem ausschließlich „italienische Landeskunde“ gelehrt wurde, die Bindung zur Heimat gewahrt bleiben.
Da ein Mann in Italien erst dann als vollberechtigter Staatsbürger galt, wenn er vor einem Notar seinen Namen schreiben konnte, war der Schreibunterricht für eine Wiedereingliederung in der Heimat von besonders großer Wichtigkeit.

Da die Schule von den weit außerhalb gelegenen „Ziegeleien“ jedoch oft nur in mehrstündigen Fußmärschen zu erreichen war, und auch die „Akkordanten“ nicht einmal für die Zeit der Schulstunden auf ihre billigsten Arbeitskräfte verzichten wollten, konnte nur eine begrenzte Anzahl der italienischen Kinder die „Schule an der Wörthstraße“ besuchen.

1939 - Adolf Hitler erwirbt die Immobilie am Prinzregenten Platz 16

München-Haidhausen * Adolf Hitler erwirbt die Immobilie am Prinzregenten Platz 16.

1991 - Die Abräumarbeiten für das „Technische Rathauses“ beginnen

München-Berg am Laim * Die Abräumarbeiten für das Areal des heutigen „Technischen Rathauses“ an der Friedenstraße 40 beginnen.

13. 9 2000 - Der Ateliertrakt der Villa Stuck wird feierlich eröffnet

München-Haidhausen * Der renovierte Ateliertrakt der Villa Stuck wird feierlich eröffnet. 

8. 1 1965 - Hans Joachim und Amélie Ziersch kaufen die Stuck-Villa

München-Haidhausen * Hans Joachim und Amélie Ziersch kaufen die Stuck-Villa um 1,1 Millionen DMark und verpflichten sich, in den Räumen der ehemaligen Künstler-Residenz ein Museum einzurichten. Die Landeshauptstadt München gewährt im Gegenzug einen einmaligen Zuschuss von 500.000 DMark. 

1943 - Die Villa Stuck wird von einer Sprengbombe getroffen

München-Haidhausen * Die verwaiste Villa Stuck wird von einer Sprengbombe getroffen. 

1926 - Das Anwesen Friedenstraße 40 gehört der Firma „L. Bernheimer oHG“

München-Berg am Laim * Laut dem Adressbuch gehört das Grundstück am Standort des heutigen „Technischen Rathauses" an der Friedenstraße 40 der „L. Bernheimer oHG“, die „künstlerische und vornehme Wohnungseinrichtungen in historischen Stilarten“ anbietet.

Die jüdische „Antiquitätenhändler“-Familie betreibt ihr Hauptgeschäft am Lenbachplatz.

27. 7 1897 - Franz Stuck reicht die Pläne für sein Künstler-Palais ein

München-Haidhausen * Franz Stuck reicht die Pläne für sein Künstler-Palais bei der Lokalbaukommission in München zur Genehmigung ein. Die Überprüfung der Planungen führen zur umgehenden Ablehnung und der Aufforderung zur Überarbeitung.

1. 1 1992 - Das Museum Villa Stuck wird wiedereröffnet

München-Haidhausen * Unter dem Wortungetüm Museum Villa Stuck - Eine Stiftung der Landeshauptstadt München mit Schenkung Hans Joachim Ziersch kann die Künstler-Villa wieder eröffnet werden. 

1897 - Franz Stuck erwirbt das Grundstück an der „Äußeren Prinzregentenstraße“

München-Haidhausen * Der 34-jährige „Akademieprofessor“ Franz Stuck erwirbt das Grundstück an der „Äußeren Prinzregentenstraße“ und beginnt umgehend mit den Planungsarbeiten für seine „Künstler-Residenz“.

9. 10 1897 - Die Erdaushubarbeiten für die Villa Stuck beginnen

München-Haidhausen * Die Erdaushubarbeiten für die Villa Stuck an der Prinzregentenstraße beginnen. 

1930 - Die Familie Heilmann-Stuck bezieht kurzfristig die „Villa Stuck“

München-Haidhausen * Die Familie Heilmann-Stuck bezieht die „Villa Stuck“, muss aber bald feststellen, dass die ehemalige „Künstler-Residenz“ für die besonderen Bedürfnisse einer Familie mit vier Kindern nur wenig geeignet ist. 

Aus diesem Grund legen die Heilmanns die „Villa Stuck“ bald still.
Mary Heilmann-Stuck geht mit ihren Kindern nach Marqurtstein, Albert Heilmann ist beruflich strak in Berlin engagiert. 

30. 4 1945 - Die „Villa Stuck“ wird von den US-Militärbehörden beschlagnahmt

<p><strong><em>München-Haidhausen</em></strong> * Mit dem Einmarsch der Amerikaner&nbsp;wird die Villa Stuck&nbsp;umgehend&nbsp;von den US-Militärbehörden beschlagnahmt.&nbsp;Da die unteren Räume für Bürozwecke zu dunkel sind, wollen die <em>„Amis“</em> die Wände weiß übertünchen.Diese Maßnahme kann gerade noch verhindert werden. Auch deshalb, weil die Besatzer ins Nachbarhaus umziehen.&nbsp;</p>

1913 - Stuck gestaltet seine „Amazone“ in Lebensgröße

München-Haidhausen * Franz von Stuck erhält vom „Kölner Kunstverein“ den Auftrag, seine „Amazone“ in Lebensgröße zu gestalten. 

8 1996 - Bürgermeister Hep Monatzeder enthüllt eine Gedenktafel

München-Haidhausen * Bürgermeister Hep Monatzeder enthüllt gemeinsam mit dem „Hofbräukeller-Wirt“ Günter Steinberg und den Enkeln der zwölf am 5. Mai 1919 im Garten des „Hofbräukellers“ ermordeten Perlacher Arbeiter eine „Gedenktafel“, die an die Vorgänge erinnern soll.

Damit will die Landeshauptstadt München verhindern, dass die Opfer der „Niederschlagung der Münchner Räterepublik“ in Vergessenheit geraten.

Hep Monatzeder betont dies bei der Enthüllung der Gedenktafel und sagte weiter: „Sie soll aber auch zur Wachsamkeit und zum Widerstand mahnen gegen jedes neue Aufflammen von Rechtsextremismus, Fanatismus und Intoleranz“

7. 3 1868 - Gegen den Bau eines Wagner-Festspielhauses in München

München * In einem Brief redete Cosima von Bülow, Wagners Sekretärin und Mutter zweier gemeinsamer Kinder, König Ludwig II. den Plan zum Bau eines Wagner-Festspielhauses in München aus.

16. 10 1919 - Adolf Hitler hält im Hofbräukeller seine erste parteipolitische Rede

München-Haidhausen * Adolf Hitler hält im Hofbräukeller am Wiener Platz die erste parteipolitische Rede seines Lebens.

13. 1 1926 - Die Mörder werden durch ein Münchner Schwurgericht freigesprochen

München * Die beiden Hauptverantwortlichen der Perlacher Arbeitermorde im Hofbräukeller, Leutnant Georg Pölzing und Vizewachtmeister Erich Prüfert, werden durch ein Münchner Schwurgericht freigesprochen. 

7. 8 1926 - Das Reichsgericht in Berlin bestätigt die Freisprüche

Berlin * Das Reichsgericht in Berlin bestätigt die Freisprüche der beiden Hauptverantwortlichen der Perlacher Arbeitermorde im Hofbräukeller, Leutnant Georg Pölzing und Vizewachtmeister Erich Prüfert. 

1974 - Metzgermeister Sepp Krätz arbeitet als „Schankkellner“

München-Haidhausen * Der Metzgermeister Sepp Krätz arbeitet als „Schankkellner“ im „Hofbräukeller“, später im „Hirschgarten“

1995 - Margot und Günter Steinberg übernehmen den „Hofbräukeller“

München-Haidhausen * Margot und Günter Steinberg übernehmen den „Hofbräukeller“ am Wiener Platz in Haidhausen.

7. 9 2017 - Ricky Steinberg und Silja Schrank-Steinberg sind offiziell Wiesnwirte

München-Haidhausen * Margot (68) und Günter Steinberg (78) geben bei der Präsentation ihres traditionellen Wiesn-Kruges überraschend bekannt, dass sie sich aus dem operativen Bereich im Hofbräuhaus-Festzelt  zurückziehen werden. Die Leitung der HB-Festhalle übernehmen deren Kinder Ricky Steinberg (47) und Silja Schrank-Steinberg (45), die schon seit vielen Jahren auf der Wiesn und im Hofbräukeller mitarbeiten. 

4. 5 1919 - Das Freikorp Lützow holt 13 Perlacher Arbeiter aus ihren Wohnungen

Perlach * Noch in der Nacht zum 5. Mai holen Angehörige des Freikorps Lützow dreizehn Perlacher Arbeiter aus ihren Wohnungen und misshandeln diese bereits auf dem Weg zum Hofbräukeller auf bestialische Art und Weise.

Die Gefangenen werden noch in Perlach an die Wand gestellt, worauf ein Feldwebel das Kommando zum Entsichern gibt. In der Perlacher Wirtschaft Zur Post, wohin man die Verhafteten dann führt, werden sie wieder an die Wand gestellt. Als ihnen der Gastwirt Kaffee geben will, erwidern die Soldaten: „Die brauchen keinen Kaffee mehr“. Die Ermordung der Verhafteten ist von Anfang an geplant, die Vernehmung eine reine Farce. 

Alte Kath. Pfarrkirche - St. Johann Baptist

Baustil: spätgotisch
Erstellung: 1350
Kirchenstraße 39
0.02 km 
<p>Alte Kath. Pfarrkirche St. Johann Baptist, einschiffiger barocker Saalraum mit eingezogenem Chor, Westturm und Grabdenkmäler an der Außenseite, im Kern romanisch, 1493 spätgotisch verändert, 1698-1700 Umbau, 1712 Turm nach Brand erneuert, Spitzhelm 1864; mit Ausstattung; Friedhof, ältester Teil erstmals 1315 erwähnt, im 19./20. Jh. mehrfach nach Norden erweitert; Friedhofsmauer, rohbacksteinerne Umfassungsmauer mit ostseitigem Torbogen und Freitreppenanlage vor der Kirche, Treppenanlage 1776, Mauer 2. Hälfte 19. Jh.</p>

Kirchenstraße 50
0.03 km 
Kleinhaus, erdgeschossiger schmaler Satteldachbau, 1. Hälfte 19. Jh.

Kirchenstraße 48
0.03 km 
Kleinhaus, erdgeschossiger Satteldachbau, 1. Hälfte 19. Jh.

Eckhaus

Baustil: Biedermeier
Kirchenstraße 52
0.03 km 
Eckhaus, schlicht biedermeierlich, Mitte 19. Jh.

Mietshaus

Baustil: Neurenaissance
Kirchenstraße 46
0.03 km 
Mietshaus, viergeschossiger putzgegliederter Walmdach-Eckbau in schlichten Neurenaissanceformen mit Zwerchhaus, Ende 19. Jh.

Kleinhaus

Erstellung: 1830
Kirchenstraße 54
0.04 km 
Kleinhaus, etwa 1830; Gruppe mit Nr. 56, 58 und 60.

Kleinhaus

Erstellung: 1830
Kirchenstraße 54
0.04 km 
Kleinhaus, zweigeschossiger Krüppelwalm, um 1830.

Kleinhaus

Erstellung: 1830
Kirchenstraße 54
0.04 km 
Kleinhaus, zweigeschossiger Krüppelwalm, um 1830.

Mietshaus

Baustil: Neurenaissance
Kirchenstraße 44
0.04 km 
Mietshaus, viergeschossiger putzgegliederter Mansarddachbau in Neurenaissanceformen mit Zwerchhaus über flachem Mittelrisalit, Ende 19. Jh.

Kleinhaus

Erstellung: 1830
Kirchenstraße 54
0.04 km 
Kleinhaus, zweigeschossiger Krüppelwalm, um 1830.

Kleinhaus

Erstellung: 1830
Kirchenstraße 58
0.06 km 
Kleinhaus, um 1830; Gruppe mit Nr. 54, 56 und 60.

Kleinhaus

Erstellung: 1830
Kirchenstraße 60
0.06 km 
Kleinhaus, um 1830; Gruppe mit Nr. 54, 56 und 58.

Mietshaus

Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1889
Kirchenstraße 42
0.07 km 
Kirchenstraße 42; Mietshaus, viergeschossiger stuckgegliederter Neurenaissancebau, 1889.

Kath.Pfarrhaus

Baustil: spätklassizistisch
Erstellung: 1890
Kirchenstraße 37
0.08 km 
Kath.Pfarrhaus St. Johann Baptist, freistehend, spätklassizistisch, 1890.

Kirchenstraße 64
0.08 km 
Kleinhaus, wohl des frühen 19. Jh.; Gruppe mit 64 a, b, c.

Kirchenstraße 64
0.08 km 
Kleinhaus, wohl des frühen 19. Jh.; Gruppe mit 64 und 64 b, c.

Kirchenstraße 64
0.08 km 
Kleinhaus, wohl des frühen 19. Jh.; Gruppe mit 64 und 64 a, c.

Kirchenstraße 64
0.08 km 
Kleinhaus, wohl des frühen 19. Jh.; Gruppe mit 64, 64 a, b.

Mietshaus

Baustil: neubarock
Erstellung: 1900
Kirchenstraße 62
0.09 km 
Mietshaus, neubarock, mit Erker und Stuckdekor, um 1900.

Ehem. Gaststätte

Baustil: Biedermeier
Erstellung: 1860
Kirchenstraße 38
0.12 km 
Ehem. Gaststätte zur Alten Kirche, fünfgeschossiger putzgegliederter Mansarddachbau in biedermeierlichen Formen, um 1860/70.

Mietshaus

Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1900
Flurstraße 2
0.14 km 
Mietshaus, Eckbau in deutscher Renaissance, mit Giebel und Eckturmerker, um 1900; vereinfacht.

Rückgebäude

Erstellung: 1896
Flurstraße 18
0.16 km 
Rückgebäude. Zweigeschossiges Wohnhaus, erbaut 1896; zugehörig zu Vordergebäude Flurstraße 14, vgl. dort.

Volksschule

Architekt: Bertsch Wilhelm
Baustil: historisierend
Erstellung: 1903
Flurstraße 4
0.16 km 
Volksschule, historisierender Gruppenbau mit reichem Putzdekor, 1903-05 von Wilhelm Bertsch.

Postamt

Architekt: Graschberger Robert
Baustil: historisierend
Erstellung: 1911
Elsässer Straße 5
0.18 km 
Postamt, ehem. Farbenfabrik Michael Huber, stattlicher historisierender Bau, 1911 von Robert Graschberger.

Mietshaus

Baustil: Spätbiedermeier
Kirchenstraße 68
0.18 km 
Mietshaus, spätbiedermeierlich, mit Mansarddach, 3. Viertel 19. Jh.

Mietshaus

Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1900
Kirchenstraße 67
0.18 km 
Mietshaus, barockisierender Jugendstil, mit Erker und Stuckdekor, um 1900.

Mietshaus

Baustil: klassizisierend
Flurstraße 14
0.20 km 
Mietshaus, klassizisierend, mittleres 19. Jh.; Gruppe mit Nr. 4 und 5.

Mietshaus

Architekt: Barbist Rosa
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1902
Kirchenstraße 69
0.21 km 
Mietshaus, barockisierender Jugendstil, mit Erker und Stuckdekor, bez. 1902, von R. Barbist.

Mietshaus

Baustil: klassizisierend
Flurstraße 247
0.21 km 
Mietshaus, klassizisierend, mittleres 19. Jh.; Gruppe mit Nr. 3 und 4.

Mietshaus

Baustil: klassizisierend
Flurstraße 20
0.21 km 
Mietshaus, klassizisierend, mittleres 19. Jh.; Gruppe mit Nr. 3 und 5.

Mietshaus

Baustil: Spätbiedermeier
Kirchenstraße 72
0.22 km 
Mietshaus, dreigeschossiger freistehender Mansardwalmdachbau in spätbiedermeierlichen Formen mit Putzgliederung, 3. Viertel 19. Jh.

Mietshaus

Baustil: Neurenaissance
Elsässer Straße 9
0.23 km 
Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, Ende 19. Jh.

Vorstadthaus

Baustil: spätklassizistisch
Wolfgangstraße 22
0.24 km 
Vorstadthaus, spätklassizistisch, Mitte 19. Jh.

Mietshaus

Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1870
Kirchenstraße 27
0.24 km 
Mietshaus, schlicht Neurenaissance, mit Doppelbalkon an der Ecke, um 1870; am Westrand des Kirchplatzes.

Wohnhausgruppe

Architekt: Beblo Fritz, Meitinger Karl
Baustil: historisierend
Erstellung: 1925
Einsteinstraße 54
0.25 km 
Einsteinstraße 54/58/60/62; Wohnhausgruppe vor Straßenbahnhof, mit historisierenden Anklängen, 1925-26 von Fritz Beblo und Karl Meitinger; mit Seeriederstraße 1.

Mietshaus

Baustil: Neurenaissance
Erstellung: 1896
Elsässer Straße 11
0.26 km 
Mietshaus, Neurenaissance, 1896-97.

Eckhaus

Baustil: Biedermeier
Erstellung: 1850
Kirchenstraße 26
0.26 km 
Eckhaus, biedermeierlich, um 1850/60.

Mietshaus

Baustil: neubarock
Erstellung: 1890
Elsässer Straße 13
0.27 km 
Mietshaus, neubarock, um 1890.

Eckbau

Architekt: Beblo Fritz, Meitinger Karl
Erstellung: 1925
Seeriederstraße 1
0.27 km 
Eckbau einer Wohnanlage, 1925-26 von Fritz Beblo und Karl Meitinger; siehe Einsteinstraße 54/56/58/60/62.

Mietshaus

Architekt: Barbist Rosa
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1903
Elsässer Straße 22
0.28 km 
<p>Mietshaus, stattlicher Jugendstilbau, mit zwei Erkern, Giebel und sehr reicher Dekoration, 1903 von R. Barbist.</p>

Vorstadthaus

Erstellung: 1862
Kirchenstraße 24
0.28 km 
Vorstadthaus, klassizistisch, 1862 von Maurermeister Heuberger und Zimmermeister Joh. Sedlmair.

Mietshaus

Baustil: neubarock
Erstellung: 1890
Elsässer Straße 15
0.28 km 
Mietshaus, neubarock, mit reichem Stuckdekor, um 1890.

Mietshaus

Architekt: Grothe Ludwig
Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1898
Kirchenstraße 25
0.28 km 
Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Erker und reichem Stuckdekor, 1898 von Ludwig Grothe; Gruppe mit Nr. 21 und 23.

Leonhardstraße
0.29 km 
<p>Ehem. Kloster zum Guten Hirten, siehe Preysingstraße 83.</p>

Mietshaus

Baustil: neubarock
Erstellung: 1890
Spicherenstraße 6
0.29 km 
Mietshaus, neubarock, mit Stuckdekor, um 1890/1900.

Mietshaus

Architekt: Grothe Ludwig
Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1898
Kirchenstraße 23
0.29 km 
Mietshaus, deutsche Renaissance, mit Erker und reichem Stuckdekor, 1898 von Ludwig Grothe; Gruppe mit Nr. 21 und 25.

ehem. Frauenkloster

Architekt: Preysing
Preysingstraße 83
0.30 km 
Ehem. Frauenkloster zum Guten Hirten, ursprünglich Schlösschen und Garten der Freiherren von Leublfing bzw. Grafen Preysing, jetzt Kirchliches Zentrum der Erzdiözese. Z. T. historische Gebäudegruppe in weitem Gartengelände. An der Leonhardstraße Mauer, der Nordteil 18. Jh. mit Blenden und Portalsäulen an der Innenseite; der Südteil mit Einfahrtstor um 1908 zugleich mit Bau A (siehe unten). In der Mitte das ehem. Kloster, romanisierend/gotisierender Komplex mit zwei Flügeln zu Seiten der netzgewölbten Kirche, 1841-43. Südlich davon Bau A, Edith-Stein-Gymnasium der Dominikanerinnen, hochragender, historisierender Dreiflügelbau, 1908 von Korbinian Schmid. Aus vorklösterlicher Zeit stammen wohl Bau C (jetzt Deutscher Katechetenverein), Walmdachbau vielleicht noch des 18. Jh.; und der freistehende, langgestreckte, schlicht klassizistische Bau nordöstlich davon, 1. Hälfte 19. Jh., jetzt Referat AV-Medien.

Mietshaus

Baustil: Neurenaissance
Elsässer Straße 17
0.30 km 
Mietshaus, schlichte Neurenaissance, Ende 19. Jh.


Kirchenstraßr

0.05 km 

Kreuz für die Opfer der Corona-Pandemie

Einsteinstraße 62

0.24 km 

Straßenbahnschaffner

Seeriederstraße 1

0.28 km 

Trambahnritzenreinigungsfrau

Seeriederstraße 18

0.37 km 

Unionsbrauerei

Einsteinstraße 42

0.43 km 

Gedenktafel - Josef Schülein


0.45 km 

Weiße Rose

Orleansstraße 61

0.47 km 

Gedenktafel - Weiße Rose

Orleansstraße

0.47 km 

Geschwister Scholl

Wörthstraße 32

0.52 km 

Büste König Ludwig II.

Wörthstraße

0.64 km 

Schauer Genoveva

Johannisplatz

0.65 km 

Kriegerdenkmal 1870 - Haidhausen

Johannisplatz

0.65 km 

Grabdenkmal - Georg Walser

Prinzregentenplatz

0.69 km 

Denkmal für Richard Wagner

Prinzregentenplatz 13

0.74 km 

Relief - Richard Wagner

Prinzregentenplatz 13

0.74 km 

Relief - Possart

Wiener Platz

0.78 km 

St. Stephansdom in Wien


Maximiliansanlagen

0.96 km 

Denkmal für König Ludwig II.

Grafinger Straße

0.99 km 

München Erinnern - OEZ Attentat

Biographisches Gedenkbuch
Kirchenstr. 11
0.50 km  


Biographisches Gedenkbuch
Ismaninger Str. 22
0.55 km  


Erinnerungsstele
Trogerstraße 44
0.74 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Erinnerungsstele
Trogerstraße 44
0.74 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Biographisches Gedenkbuch
Prinzregentenstr. 68
0.81 km  


Biographisches Gedenkbuch
Prinzregentenstr. 68
0.81 km  


Biographisches Gedenkbuch
Steinstr. 3
0.81 km  


Erinnerungsstele
Prinzregentenstraße 83
0.81 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Erinnerungsstele
Prinzregentenstraße 83
0.81 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Biographisches Gedenkbuch
Ismaninger Straße 27
0.81 km  


Biographisches Gedenkbuch
Bogenstraße 3
0.82 km  


Stolperstein
Sckellstraße 6
0.86 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Sckellstraße 6
0.86 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Sckellstraße 6
0.86 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Biographisches Gedenkbuch
Steinstr. 28
0.87 km  


Stolperstein
Holbeinstraße 22
0.98 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Arme Seelen
0.04 km

0

Kirchenstraße 

 - Arme Seelen

Kunstwerk
0.06 km

0

 

 - Kunstwerk

? - Brunnen
0.23 km

0

 

 - ? - Brunnen

Kunstwerk
0.27 km

0

Einsteinstraße 

 - Kunstwerk


Lucile-Grahn-Straße 

 - Stilisierter Frosch

Lucile-Grahn-Straße 

 - Stilisierter Wal

Gelber und blauer Turm
0.42 km
Pfahler Heinz
1996

Schneckenburgerstraße 

Pfahler Heinz - Gelber und blauer Turm

Haidhauser Straße 

 - Stilisierte Eule

Ziegenherde
0.44 km
Nageler Claus
0

 

Nageler Claus - Ziegenherde

Haferl-Brunnen
0.48 km
Stadtbäumer Alix
1990

Preysingstraße 58 

Stadtbäumer Alix - Haferl-Brunnen

Brunnen mit jagdbaren Tieren
0.50 km
Seibl Hans, Keller Anton
1929

Bordeauxplatz 

Seibl Hans, Keller Anton - Brunnen mit jagdbaren Tieren

Orleansplatz 

Kurz Joachim - Najade - Brunnen am Orleansplatz

Common Wall
0.55 km
Man Daniel, Kapitola Ina, Giussani Sebastian
2017

Einsteinstraße 28 

Man Daniel, Kapitola Ina, Giussani Sebastian - Common Wall

Brunnen am Orleansplatz
0.56 km
Kurz Joachim
1904

Orleansplatz 

Kurz Joachim - Brunnen am Orleansplatz

Zirkusszene
0.58 km
Lacher Max
0

 

Lacher Max - Zirkusszene

Prinzregentenplatz 

 - Theatermasken

???
0.62 km

0

Nigerstraße 

 - ???

Schlafender Jungbär
0.63 km
Nida-Rümelin Rolf
1963

Prinzregentenstraße 

Nida-Rümelin Rolf - Schlafender Jungbär

Frischwasserbrunnen, Max-Weber-Brunnen
0.67 km
Kustermann F. S.
1888

Max-Weber-Platz 

Kustermann F. S. - Frischwasserbrunnen, Max-Weber-Brunnen

Johannisplatz 

Knabl Joseph - Papst Gregor - St. Johannes Baptist

Johannisplatz 

Knabl Joseph - Johannes Nepomuk - St. Johannes Baptist

Melchisedech
0.67 km
Knabl Joseph
0

Johannisplatz 

Knabl Joseph - Melchisedech

Johannisplatz 

Knabl Joseph - Antonius von Padua - St. Johannes Baptist

Denkmal für Richard Wagner
0.69 km
Waderé Heinrich
1913

Prinzregentenplatz 

Waderé Heinrich - Denkmal für Richard Wagner

Musik
0.69 km
Wadere Heinrich
1901

Prinzregentenplatz 

Wadere Heinrich - Musik

Komödie
0.69 km
Wadere Heinrich
1901

Prinzregentenplatz 

Wadere Heinrich - Komödie

Tragödie
0.70 km
Wadere Heinrich
1901

Prinzregentenplatz 

Wadere Heinrich - Tragödie

Gesang
0.70 km
Wadere Heinrich
1901

Prinzregentenplatz 

Wadere Heinrich - Gesang

Springbrunnen - Prinzregentenplatz
0.70 km
verschiedene Planer
1989

Prinzregentenplatz 

verschiedene Planer - Springbrunnen - Prinzregentenplatz

Friedrich Krantz
0.70 km
Döllgast Hans
1963

Prinzregentenstraße 80 

Döllgast Hans - Friedrich Krantz

Gisela-Brunnen (Kinderbrunnen)
0.73 km
Backmund Klaus
1978

Prinzregentenplatz 9 

Backmund Klaus - Gisela-Brunnen (Kinderbrunnen)

Turmspringerin
0.75 km
Herz Jörg
2019

Friedenstraße 25 

Herz Jörg - Turmspringerin

Kunstwerk
0.79 km

0

Orleansstraße 

 - Kunstwerk

Verkündigungsgruppe
0.89 km
Kurz Erwin
0

Versaillerstraße 20 

Kurz Erwin - Verkündigungsgruppe

Pfeilerfigur des Heiligen Franziskus
0.89 km
Henselmann Josef
1929

Prinzregentenstraße 

Henselmann Josef - Pfeilerfigur des Heiligen Franziskus

Fischerbuberl
0.89 km
Taschner Ignatius
1934

Wiener Platz 

Taschner Ignatius - Fischerbuberl

Courtyard in the wind
0.90 km
Acconci Vito
2000

Friedenstraße 40 

Acconci Vito - Courtyard in the wind

Frischwasserbrunnen
0.92 km
Bertsch Wilhelm
1998

Steinstraße 

Bertsch Wilhelm - Frischwasserbrunnen

Amazone
0.92 km
Stuck Franz von
0

Prinzregentenstraße 

Stuck Franz von - Amazone

Schamhaftigkeit/Sittsamkeit
0.92 km
Stuck Franz von
0

Prinzregentenstraße 

Stuck Franz von - Schamhaftigkeit/Sittsamkeit

Ares
0.92 km
Stuck Franz von
0

Prinzregentenstraße 

Stuck Franz von - Ares

Herkules
0.92 km
Stuck Franz von
0

Prinzregentenstraße 

Stuck Franz von - Herkules

Götterzug
0.92 km
Stuck Franz von
0

Prinzregentenstraße 

Stuck Franz von - Götterzug

Götterzug
0.92 km
Stuck Franz von
0

Prinzregentenstraße 

Stuck Franz von - Götterzug

Relief an der Villas Stuck
0.93 km
Stuck Franz von
0

Prinzregentenstraße 60 

Stuck Franz von - Relief an der Villas Stuck

Fresco - Kreuzwegfries
0.94 km
Cothen-Orla Friedrich
1936

Prinzregentenstraße 

Cothen-Orla Friedrich - Fresco - Kreuzwegfries

Kommunikation
0.94 km
Backmund Klaus
0

Prinzregentenstraße 

Backmund Klaus  - Kommunikation

Relief an der Villas Stuck
0.94 km
Stuck Franz von
0

Prinzregentenstraße 60 

Stuck Franz von - Relief an der Villas Stuck

Amazone
0.94 km
Stuck Franz von
1897

Prinzregentenstraße 60 

Stuck Franz von - Amazone

Die endlose Schiene mit gehendem Menschenpaar
0.96 km
Schwalbach Karl Jakob
1990

Orleansstraße 34 

Schwalbach Karl Jakob - Die endlose Schiene mit gehendem Menschenpaar

Denkmal für König Ludwig II.
0.96 km
Rückel Anton
1967

Maximiliansanlagen 

Rückel Anton  - Denkmal für König Ludwig II.

Grafinger Straße 

 - München Erinnern - OEZ Attentat

StraßeNamevonbis
0.55Wörthstraße 20Reger Max19021903
0.67Johannisplatz 10Heim Carlamaria19321984
0.73Prinzregentenplatz 16Hitler Adolf19291945
0.81Possartstraße 4Schäfer Anny
0.84Prinzregentenstraße 66Gürtner Franz
0.88Maria-Theresia-Straße 11Röntgen Wilhelm Conrad19191923
0.88Sckellstraße 1Valentin Karl19321934
0.92Innere Wiener Straße 42Scharnagel Karl1963
0.92Prinzregentenstraße 60Stuck Franz von18981928
0.99Prinzregentenstraße 61Röntgen Wilhelm Conrad19001919
0.99Prinzregentenstraße 61Prinz von Bayern Alfons19191933