Barbarossastraße 3
0.16 km
<p>Evang.-Luth. Nazarethkirche (München), mit Gemeindezentrum; kubischer Baukörper auf Stützen mit sternförmigem Dach; fensterloser, mit Flossenbürger Granit verkleideter Unterbau, dessen Quadrat ein Oktogon umschließt; Kirchenraum mit acht im Kreis angeordneten Stützen, die die achteckige, filigranartige Laterne tragen; Ziegelhintermauerung im Innenraum geschlämmt; Kupferblechbedachung mit Knauf und Kreuz; mit Ausstattung; Freitreppe, in die ein Glockenträger aus Sichtbeton eingebunden ist, zur Terrasse vor dem Kircheneingang; auf tieferem Geländeniveau, im Erdgeschoss, das Gemeindezentrum; 1960-62 von Helmut von Werz und Johann-Christoph Ottow. Kirchturm, an der Hörselbergstraße 1</p>
Buschingstraße 2/4/6; Ladenzeile und Gaststätten der Parkstadt Bogenhausen, 1955/56 nach Plänen des Architekten Franz Ruf als zentrale Gemeinschaftseinrichtung im Westteil der gleichzeitig entstandenen Siedlung errichtet, unter Einbeziehung des Straßenraums und gärtnerischer Anlagen; die beiden flach konzipierten Gebäude, horizontal ausgerichtet und klar gegliedert, sind in ihrer städtebaulich weiträumigen und freien Anordnung durch die Arkaden zusammengebunden, die der rationalen Architektur die charakteristische Transparenz geben; zweiflügelige Ladenzeile rechtwinklig angeordnet, der Laubengang zu den Appartements im Obergeschoss über eine Freitreppe zugänglich; Parkgaststätte, mit niedrigem Seitenflügel stumpfwinklig zur Ladenzeile angeordnet, das höhere Obergeschoss raumhoch verglast, mit an den Frontseiten stark vorkragendem Dach und weit ausgreifenden Arkaden;
Bronzeplastik, zum Gedenken an Paul Busching (1877-1945), westlich der Ladenzeile.
Bavaria Towers
Architekt: Nieto Sobejano Arquitectos (Fuensanta Nieto und Enrique Sobejano)
Erstellung: 2018
Parkstadt Bogenhausen
Architekt: Ruf Franz, Helmut von Werz, Matthä Schmölz, Johannes Ludwig, Hans Knapp-Schachleiter, Alfred Reich
Die Parkstadt Bogenhausen ist als qualitätsvolles Beispiel des fortschrittlichen Siedlungsbaus der fünfziger Jahre ein Ensemble. Unstrittig ist ihre überregionale Bedeutung: Innerhalb der Architekturentwicklung zu einer zweiten Moderne im Nachkriegsdeutschland nimmt sie einen festen Platz ein. Unstrittig ist auch ihre Bedeutung für ganz Bayern und München. Sie stellt Mitte der fünfziger Jahre das umfangreichste Siedlungsprojekt dar. Nach einem Bebauungsplan des Architekten Franz Ruf ist die Parkstadt Bogenhausen in den Jahren 1955/56 innerhalb des Straßengevierts Richard-Strauß-Straße im Westen, Gotthelfstraße im Osten, Stuntzstraße im Süden und Schreberweg im Norden entstanden. Der Ensemblebereich ist mit der von Franz Ruf überplanten Fläche identisch. Gleichzeitig ist die Siedlung ein Gemeinschaftswerk mehrerer Architekten: Helmut von Werz, Matthä Schmölz, Johannes Ludwig und Hans Knapp-Schachleiter waren beteiligt, die Gestaltung der Grünflächen stammt von dem Gartenarchitekten Alfred Reich.
Kath. Pfarrkirche und Pfarrzentrum St. Johann von Capistran, 1955-60 von Sep Ruf; Kirchenbau in Sichtziegelmauerwerk über kreisrundem Grundriss mit sichelförmig einbeschriebenem Zwischenraum, vorkragendes Flachdach über Pendelstützen, Lichtkuppel, raumhohe Eingangsglaswand; mit Ausstattung; betonierter Glockenträger, freistehend; Pfarrzentrum, ursprünglich über quadratischem Grundriss, 1988 erweitert; Findling mit Flachrelief von Josef Henselmann.
Mietshaus, barockisierender Jugendstil, reich gegliederter Eckbau, Anfang 20. Jh.
Mietshaus
Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1900
Einsteinstraße 143
0.74 km
Mietshaus, Eckbau in deutscher Renaissance, mit Erkerturm und Giebeln, um 1900.
St. Gabriel
Architekt: Herbert Eduard, Kurz Otho Orlando
Erstellung: 1925
Prinzregentenstraße 102
0.77 km
Kath. Pfarrkirche St. Gabriel, Rohbacksteinbau mit Turm, 1925-26 von Eduard Herbert und Otho Orlando Kurz; der Stil in Anlehnung an frühchristliche Vorbilder entwickelt, zugehörig Versailler Straße 20, siehe dort.
Volksschule
Architekt: Bertsch Wilhelm
Baustil: historisierend
Erstellung: 1899
Ernst-Reuter-Straße 4
0.87 km
Volksschule, historisierender Gruppenbau, mit skulptiertem Steinportal, 1899-1901 von Wilhelm Bertsch.
Einsteinstraße 135
0.90 km
Mietshaus, neubarock, mit Stuckdekor, um 1900.
Versailler Straße 20
0.91 km
Franziskanerkloster, 1925-26; an die Gabrielskirche (siehe Prinzregentenstraße 102) angebaut, mit der es eine Gruppe bildet.
Schloßartige, neuklassizistische Villa, (Jugoslawisches Generalkonsulat), um 1910, samt Gartenmauer und nordwestlichem Eckpavillon.
Mietshaus
Architekt: Neubauer Berthold
Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1910
Schneckenburger Straße 44
0.98 km
Mietshaus, Eckbau im späten Jugendstil, reich gegliedert, 1910 von Berthold Neubauer.
Wohnanlage
Architekt: Dreisch Eugen
Baustil: Historismus
Erstellung: 1927
Versailler Straße 21
0.98 km
Ausgedehnte Wohnanlage, 1927 von Eugen Dreisch für den Beamtenwohnungsverein, in mehreren Flügeln um mehrere Höfe geschlossen, der Kopfbau der Gabrielkirche gegenüber von städtebaulicher Bedeutung, in reduziertem Historismus. Zugehörig: Prinzregentenstraße 92/94/96/98/100 und Schneckenburger Straße 33/35/37/37 a/39/39 a/41.
Villa
Architekt: Büttner Hans, Heilmann und Littmann
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1922
Villa, barockisierend, 1922-23 von Hans Büttner bzw. Heilmann und Littmann; ursprünglich mit Mansarddach; samt Gartenportal.