Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Schwabinger Krawalle begannen am 21. Juni 1962, als jugendliche Straßenmusiker nach 22.30 Uhr spielten und Anwohner die Polizei riefen. Der Versuch, die Gruppe aufzulösen, eskalierte in Straßenschlachten zwischen 1000 bis 5000 Jugendlichen und der Polizei. Massive Gewaltanwendung und zahlreiche Festnahmen, darunter etwa 400 Personen, führten zu Sachschäden und öffentlicher Kritik an den Polizeimethoden. Die Ereignisse inspirierten die Münchner Polizei, unter Manfred Schreiber Ansätze zur Deeskalation zu entwickeln („Münchner Linie“). Die Krawalle gelten als Wendepunkt zwischen der Nachkriegszeit und den Protesten der 68er-Bewegung, geprägt durch Forderungen nach kultureller Selbstbestimmung. Sie sind bis heute ein Symbol für gesellschaftlichen Wandel und Jugendprotest.
Mit der Ankunft des 100.000sten Gastarbeiters in München wurde ein Meilenstein in der Geschichte der Arbeitsmigration erreicht. Gastarbeiter, vor allem aus Südeuropa, prägten das wirtschaftliche Wachstum der Nachkriegszeit und leisteten entscheidende Beiträge in Industrie und Bauwirtschaft. Die Feierlichkeiten symbolisierten die Anerkennung ihrer Leistungen, während gleichzeitig Diskussionen über Integration und soziale Rechte aufkamen. Diese Zuwanderung formte München nachhaltig, bereicherte die Stadt kulturell und trug dazu bei, sie zu einer weltoffenen Metropole zu entwickeln.
Geschichte
Kunstgeschichte
München