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Münchner Bücher - Dem Geist alle Tore öffnen - Leutheusser Ulrike, Nöth Heinrich Nöth

München Bücher

Dem Geist alle Tore öffnen

König Maximilian II. von Bayern und die Wissenschaft

Titel Dem Geist alle Tore öffnen
Untertitel König Maximilian II. von Bayern und die Wissenschaft
Autor:in Leutheusser UlrikeNöth Heinrich Nöth
Verlag-Details Allitera Verlag
Buchart Taschenbuch
Erscheinung 2009
Seiten 176
ISBN/B3Kat 3869060549 (978-3869060545) / BV035878532
Kategorie Wittelsbach 
Serie edition monacensia (0)
Personen König Maximilian II 
Zitierhinweis:

König Maximilian II. von Bayern (1811–1864) ist bis heute in der Öffentlichkeit weit weniger bekannt als sein Vater, der Kunstförderer Ludwig I., und sein Sohn, der »Märchenkönig« Ludwig II. Zu Unrecht: Seine intensive Förderung der Wissenschaften erscheint uns heute modern und für die Entwicklung Bayerns vom Agrar- zum Industriestaat grundlegend. Um den wissenschaftlichen Glanz Bayerns über die Grenzen zu verbreiten, holte er die besten Professoren außerhalb Bayerns, die sogenannten »Nordlichter«, nach München – was ihm den erbitterten Widerstand der altbayerischen Gelehrten einbrachte. In dem Buch werden einige wichtige »Nordlichter« aus Natur- und Geisteswissenschaften (u. a. Justus von Liebig, Paul Heyse, Heinrich von Sybel), einer ihrer entschiedensten Gegner sowie zwei bedeutende Persönlichkeiten aus dem literarischen Leben in anschaulichen Porträts vorgestellt.

Ulrike Leutheusser studierte Geschichte, Geografie und Latein in Köln und Berlin. Sie arbeitete mehrere Jahre im Pressereferat der Max-Planck-Gesellschaft und verantwortete fünfzehn Jahre den Programmbereich Wissenschaft-Bildung-Geschichte im Bayerischen Fernsehen. 2007 erhielt sie die Medaille »Bene merenti« der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Heinrich Nöth hatte dreißig Jahre lang an der LMU München einen Lehrstuhl für Anorganische Chemie inne. Obwohl mittlerweile emeritiert, forscht er weiter auf dem Gebiet der Hauptgruppenelemente. Er war zweimal Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker und acht Jahre lang Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.