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Münchner Bücher - Theodor Fontane und München - Fontane Theodor, Pleister Werner

München Bücher

Theodor Fontane und München

Briefe und Berichte

Titel Theodor Fontane und München
Untertitel Briefe und Berichte
Autor:in Fontane TheodorPleister Werner
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung 1962
Seiten 151
ISBN/B3Kat B0000BI4T4
Kategorie Literatur 
Personen Fontane Theodor 
Regierungsbezirk Oberbayern
Zitierhinweis:

VORWORT

Die Stadtbibliothek München konnte Ende 1961 eine für München besonders reizvolle Briefsammlung erwerben: 19 Briefe, die Theodor Fontane Februar/März 1859 aus München an seine Frau schrieb. Die Freundschafts- Woche »Berlin in München« im Juni 1962 bietet nun den willkommenen Anlaß Â— als Beitrag der Stadtbibliothek zu dieser Veranstaltung — diese bisher nur zum Teil veröffentlichten Briefe (durch Fraktur-Druck hervorgehoben) vollständig zu publizieren. Sie beginnen mit dem Empfang Fontanes am Münchner Hauptbahnhof durch Bernhard Kugler, den Sohn des ein Jahr zuvor gestorbenen Berliner Freundes, des Kunsthistorikers Franz Kugler und dessen Frau Clara, der Schwiegermutter Paul Heyses. Diese Fontane-Briefe bilden sozusagen das Kernstück der vorliegenden Schriftstücke. »Fontane in München« ist eine wenig bekannte Episode aus dem Leben des Wahl-Berliners, der fast ein Wahl-Münchner geworden wäre. Darüber hinausgehend stellte Werner Pleister ergänzend, sorgfältig und ausführlich Briefe und Berichte, die überhaupt die gesamten Beziehungen und Äußerungen» Fontane und München« erhellen, zusammen. Mit Paul Heyses Jugenderinnerungen an seine eigenen Münchner Anfänge und an die Münchener Gesellschaft 1854 beginnt folgerichtig der Herausgeber; denn im Wesentlichen sind die Beziehungen Fontanes zu München die Beziehungen Fontanes zu Heyse. Ihrer in Berlin geschlossenen literarischen Jugendfreundschaft verdankte Fontane Februar 1859 die Einladung nach München. Wenn auch die »Stellenvermittlung« mißglückte, so blieb doch Fontane bis zu seinem Tode Paul Heyse — und auch München wohlgesinnt. Möge dies uns Münchner darüber trösten, daß wir nicht auch Theodor Fontane zu unseren Wahlbürgern zählen dürfen. (Hans Schmeer).