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Das Münchner Goldschmiedegewerbe von 1800-1868
Meister - Marken - Materialien
| Titel | Das Münchner Goldschmiedegewerbe von 1800-1868 |
| Untertitel | Meister - Marken - Materialien |
| Autor:in | Klein Matthias |
| Verlag | scaneg Verlag |
| Erscheinung | Januar 1993 |
| ISBN/B3Kat | 3892350507 (9783892350507) |
| Suchbegriff | Münchner Goldschmiede |
| Regierungsbezirk | Oberbayern |
| Stadtbezirk | Altstadt-Lehel |
1912 veröffentlichte Max Frankenburger sein Buch über die Alt-Münchner Goldschmiede, in dem allerdings nur die Zeit vor 1800 behandelt wurde. Die spätere Entwicklung in der Haupt- und Residenzstadt München bis zur völligen Gewerbefreiheit 1868 blieb jedoch bislang im dunkeln.
Die vorliegende Veröffentlichung wirft Licht auf diesen Zeitraum, eine von starken Umbrüchen gekennzeichnete Periode, in der das hierarchische Zunftprinzip einer ständischen Handwerksordnung Schritt für Schritt von einer ungehinderten Gewerbeentfaltung abgelöst wird. Gerade die Münchner Gold- und Silberarbeiter, die jahrhundertelang im Schatten des nahen Augsburg standen, konnten sich nur schwer von einer festgefügten Tradition lösen. In der sich wandelnden Gesellschaft dokumentieren die letzten Jahrzehnte der alten Gewerbeordnung das Spannungsfeld zwischen Handwerk, Handel und entstehender Industrie ebenso wie die Auseinandersetzungen um das Erstarken des Kunstgewerbes.
Neben einer lückenlosen Meisterliste und den damit zusammenhängenden biografischen Notizen enthält das Buch über 200 Meister- und Beschaumarken, die ein unverzichtbares Instrumentarium für alle interessierten Edelmetall-Sammler darstellen. Darüber hinaus bezieht die Schrift wichtige archivalische und dokumentarische Materialien ein, die Aufschlüsse über Zunftorganisation und Werksproduktion geben.
Einleitung
I. Das Mittel
Struktur, Abläufe, Inhalte
- A. Gerechtsamen und Konzessionen im Münchner Goldschmiedegewerbe
- B. Das Mittel als Organisation
- C. Vorsteher und Zeichenmeister
- D. Lehr- und Gesellenzeit.
- E. Der Meister
II. Das Mittel
zwischen strenger zunftgesinnung und freier Industrieproduktion
A. Entwicklungsaspekte
B. Der Hof
III. Bemerkungen zu den Werken
IV. Beschauzeichen
von 1800 - 1868
- A. Führerpunzen
- B. Probepunzen
- C. Einige Goldpunzen
V. Auflistungen
- A. Silberarbeiter-Gerechtsamen
- B. Silberarbeiter-Konzessionen
- C. Goldarbeiter-Gerechtsamen
- D. Goldarbeiter-Konzessionen
- E. Mittel-Vorsteher von 1800- 1868
- F. Zeichenmeister von 1800 - 1868
- G. Benannte Meisterstücke
- H. Gesellenstücke
- J. Gesellenliste
VI. Katalog der Goldschmiede-Meister
Biografische Notizen und Meistermarken
- A. Die Silberarbeiter
- B. Die Goldarbeiter
- C. Nachträge
- D. Ausgewählte, nicht zünftige Münchner Goldschmiede
VII. Materialien
- A. Münchner Goldschmiede in den Industrieausstellungen
- B. Münchner Goldschmiede in den Kunst- und Gewerk-Vereinen
- B-l Münchner Kunstverein (seit 1824)
- B-2 Zeitschrift des Vereins zur Ausbildung der Gewerke (ZVG) (seit 1850)
- C. Ausgewählte Quellen
- D. Adam Hausinger: Werkzusammenstellung
- E. Geschichte der beiden 12. Gerechtsamen
- E-l Silberarbeitergerechtsame: von Franz Benedikt Leismiller bis zur Firma Carl Weishaupt
- E-2 Goldarbeitergerechtsame: von Johann Leopold Winkler bis zur Firma Gebrüder Hemmerle
- F. Das Wanderbuch des Johann Carl Thomaß
- G. Entwurfszeichnungen und Fotografien
- G-l Entwurfszeichnungen
- G-2 Fotografien
Meistermarkenregister
Namensregister für den Katalog der Goldschmiede-Meister
