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Seinen Aufstieg verdankte der Bauernsohn einem Zufall: Als kleiner Junge wurde er von der Kurfürstin Maria Anna bei einer Prozession entdeckt und als Ziehsohn aufgenommen. Kurfürst Maximilian I. ermöglichte ihm in der Folge eine Ausbildung zum Maler, die ihn u. a. nach Italien führte. Ab 1644 Hofmaler und Zeichenlehrer des späteren Kurfürsten Ferdinand Maria. Von diesem erhielt er später ein Haus in der Theatinerstraße geschenkt, dessen Nachfolgebau später das bekannte Café Feldherrnhalle beherbergte. Prugger malte vorwiegend Porträts der Herrscherfamilie, Altarbilder und Miniaturbildnisse. Noch lange hoch geachtet, kam er zum Ende seines Lebens in finanzielle Schwierigkeiten und wurde nach seinem Tode bald vergessen.
Werke von Prugger befinden sich heute in der Münchner Pinakothek, dem Bayerischen Nationalmuseum, Schloss Schleißheim, der Residenz und der Münchner Peterskirche.
Quelle: Wikipedia
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