Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 15.6.1850 [Freystadt] |
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Gestorben | 13.1.1924 [München] |
Beruf | Mediziner Medizinhistoriker |
Ernst Schweninger (* 15. Juni 1850 in Freystadt; † 13. Januar 1924 in München) war ein deutscher Mediziner und Medizinhistoriker.
Schweninger heiratete 1898 die zwei Jahre zuvor von dem Maler Franz von Lenbach geschiedene Magdalena Gräfin Moltke (1864–1957), die mit ihrem ersten Mann zum Freundeskreis um Otto von Bismarck gehört hatte.
Nachdem ihm die völlige Heilung des Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck gelungen war, wurde er 1884 zum außerordentlichen Professor an der Berliner Universität berufen, zum außerordentlichen Mitglied des Gesundheitsamtes und zum Direktor der Abteilung für Hautkrankheiten an der Charité ernannt. 1886 errichtete er in Heidelberg ein Sanatorium zur Behandlung Fettsüchtiger nach einer Kurmethode, die Max Joseph Oertel entwickelt hatte. Von 1900 bis 1906 leitete Schweninger das neu erbaute Kreiskrankenhaus in Groß-Lichterfelde, das er zu einem Zentrum für Naturheilkunde ausbaute.[3] In dieser Zeit entwickelte er mit seinem Assistenzarzt Georg Hauffe die Technik der abfallenden und aufsteigenden Unterarmbäder („Ansteigende Unterarmbäder nach Hauffe-Schweninger“). Dabei knüpfte Schweninger an die Erfahrungen seines Vaters an und weckte die Teilbäder „als uraltes deutsches Kulturgut aus ihrem Dornröschenschlaf auf.“
Ernst Schweninger starb 1924 im Alter von 73 Jahren in München. Seine Grabstätte befindet sich auf dem dortigen Friedhof Solln.
Quelle: Wikipedia
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