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Hans Eberhard Maikowski (* 23. Februar 1908 in Berlin; † 31. Januar 1933 ebenda) war Mitglied der SA. Die NS-Propaganda stilisierte ihn wegen seines gewaltsamen Todes am Tag der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten ähnlich wie Horst Wessel zum „Blutzeugen der Bewegung“.
Am 30. Januar 1933 nahm Maikowski am Fackelzug zur Feier der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler teil. Auf dem Rückmarsch machte der von Maikowski angeführte Sturm 33 in provokatorischer Absicht einen Umweg durch die vorwiegend von KPD-Anhängern bewohnte Wallstraße in Charlottenburg. Dort kam es zu einem Schusswechsel mit Anwohnern, bei dem der Polizist Josef Zauritz erschossen und Maikowski so schwer verletzt wurde, dass er im Krankenhaus Westend starb.
Die nationalsozialistische Propaganda stellte Maikowski als Märtyrer heraus. Am Ort seines Todes, Wallstraße 52, nun „Maikowskistraße“, erinnerte eine Gedenktafel an ihn, wie auch ab 1937 ein Gedenkbrunnen in der nahen Richard-Wagner-Straße. Keine der zahlreichen öffentlichen Ehrungen Maikowskis überstand die Hitlerzeit. Nach einer Zeugenaussage vom 18. Februar 1943 soll der Maikowski von dem „SA-Mann Buske“ […] „erschossen worden sein“.
Quelle: Wikipedia
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