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Maikowskistraße in München Allach-Untermenzing - Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Infos
 

Münchner Straßenverzeichnis


Maikowski Hans
Hans Maikowski
Bildrechte: Robert Sennecke creator QS:P170,Q1504478, HitlerYGoeringEnElFuneralDeMaikovskyYLauritz1933, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Hans Eberhard Maikowski (* 23. Februar 1908 in Berlin; † 31. Januar 1933 ebenda) war Mitglied der SA. Die NS-Propaganda stilisierte ihn wegen seines gewaltsamen Todes am Tag der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten ähnlich wie Horst Wessel zum „Blutzeugen der Bewegung“.

Am 30. Januar 1933 nahm Maikowski am Fackelzug zur Feier der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler teil. Auf dem Rückmarsch machte der von Maikowski angeführte Sturm 33 in provokatorischer Absicht einen Umweg durch die vorwiegend von KPD-Anhängern bewohnte Wallstraße in Charlottenburg. Dort kam es zu einem Schusswechsel mit Anwohnern, bei dem der Polizist Josef Zauritz erschossen und Maikowski so schwer verletzt wurde, dass er im Krankenhaus Westend starb.

Die nationalsozialistische Propaganda stellte Maikowski als Märtyrer heraus. Am Ort seines Todes, Wallstraße 52, nun „Maikowskistraße“, erinnerte eine Gedenktafel an ihn, wie auch ab 1937 ein Gedenkbrunnen in der nahen Richard-Wagner-Straße. Keine der zahlreichen öffentlichen Ehrungen Maikowskis überstand die Hitlerzeit. Nach einer Zeugenaussage vom 18. Februar 1943 soll der Maikowski von dem „SA-Mann Buske“ […] „erschossen worden sein“.

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Straßenname Maikowskistraße
Benennung Erstnennung - | 5.9.1945 Entmilitarisierung
Stadtbezirk 23. Allach-Untermenzing | Allach-Untermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Drittes Reich  SA  Blutzeuge der Bewegung  
Lat/Lng 48.18943 - 11.45177   
Person Maikowski Hans
geboren 23.2.1908 [Berlin]
gestorben 31.1.1933 [Berlin]
Kategorie Drittes Reich  SA  Blutzeuge der Bewegung  
Nation Deutschland
GND 124752233
Leben
Hans Maikowski

Hans Eberhard Maikowski (* 23. Februar 1908 in Berlin; † 31. Januar 1933 ebenda) war Mitglied der SA. Die NS-Propaganda stilisierte ihn wegen seines gewaltsamen Todes am Tag der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten ähnlich wie Horst Wessel zum „Blutzeugen der Bewegung“.

Am 30. Januar 1933 nahm Maikowski am Fackelzug zur Feier der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler teil. Auf dem Rückmarsch machte der von Maikowski angeführte Sturm 33 in provokatorischer Absicht einen Umweg durch die vorwiegend von KPD-Anhängern bewohnte Wallstraße in Charlottenburg. Dort kam es zu einem Schusswechsel mit Anwohnern, bei dem der Polizist Josef Zauritz erschossen und Maikowski so schwer verletzt wurde, dass er im Krankenhaus Westend starb.

Die nationalsozialistische Propaganda stellte Maikowski als Märtyrer heraus. Am Ort seines Todes, Wallstraße 52, nun „Maikowskistraße“, erinnerte eine Gedenktafel an ihn, wie auch ab 1937 ein Gedenkbrunnen in der nahen Richard-Wagner-Straße. Keine der zahlreichen öffentlichen Ehrungen Maikowskis überstand die Hitlerzeit. Nach einer Zeugenaussage vom 18. Februar 1943 soll der Maikowski von dem „SA-Mann Buske“ […] „erschossen worden sein“.

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Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
MaikowskistraßeErstnennung5.9.1945Entmilitarisierung
Gleichweg5.9.1945Umbenennung
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