Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ruhmeshalle |
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Stadtbezirk | 8. Schwanthalerhöhe |
Stadtbezirksteil | Schwanthalerhöhe |
Straße | Theresienhöhe |
Objekt | Ruhmeshalle | Ruhmeshalle |
Gruppierung | Ruhmeshalle |
Übergabe | 1853 |
Künstler:innen | Klenze Leo von |
Rubrik | Bauwerk Denkmal |
Tafel 1
In der Ruhmeshalle von 1853 bis 1944
Wolfgang Miller Baumeister
Alex v. Haslang, Bayer. Feldherr
Joh. Georg Herwarth, Staatsmann
Jos.Christ. Frh. v. Preysing, Staatsmann
Hans Carl Graf v. Thüngen, Feldmarschall
Joh. Bapt. Homann, Gelehrter
Nie. Hier. Gundling, Gelehrter
Joh. Christ. Gatterer, Geschichtsschreiber
Simon Schmid K. B. Geistl. Rath. Erfinder
Ihre Büste wurde im Krieg zerstört
Tafel 2
In der Ruhmeshalle von 1853 bis 1944
Johann Reichlin, Gelehrter
Franz v. Sickingen Ritter
Albrecht Duerer Maler
Georg v. Frundsberg Landsknecht
Peter Fischer Künstler in Erz
Joh. Turmair gen. Aventin Geschichtsschreiber
Hans Holbein d. J. Maler
Joh. Christoph v. Gluck Tondichter
Fried. Wilh. v. Schelling Weltweiser
Sie wurden in die Walhalla aufgenommen
Die Ruhmeshalle ist eine von Leo von Klenze im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern entworfene, dreiflügelige dorische Säulenhalle auf einer Isarhangkante oberhalb der Theresienwiese in München. Sie wurde in den Jahren 1843 bis 1853 zusammen mit der Statue der Bavaria erbaut und bildet mit ihr eine bauliche Einheit. Das Ensemble wird von einem Teil des Bavariaparks umschlossen.
Die Halle ist 68 Meter breit und 32 Meter tief. Sie hat eine Dachtraufenhöhe von 16 Metern und steht auf einem 4,3 Meter hohen, leicht geböschten Sockel. Das Dach wird von 48 frontalen Säulen (Höhe 6,95 Meter, Durchmesser 1,25 Meter) und der Rückwand getragen. Erbaut wurde die Halle aus Kelheimer Kalkstein.
König Ludwig wollte mit ihrem Bau und den darin ausgestellten Büsten bedeutender Personen aus Bayern – insbesondere auch aus den erst um 1800 zu Altbayern hinzugekommenen „Stämmen“ Pfalz, Franken und Schwaben – eine Selbstdarstellung Bayerns vermitteln. In Verbindung mit der monumentalen Bavaria-Statue legte er es darauf an, die „kulturelle neubayerische Dignität“ anzuerkennen und „sie für den Rang des neuen, gesamtbayerischen Staates fruchtbar zu machen“. Die Widmung lautete: „Als Anerkennung bayerischen Verdienstes und Ruhmes ward diese Halle errichtet von Ludwig I., König von Bayern“.
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