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Jörg von Halspach (* vor 1441 vermutl. in Halsbach bei Altötting; † 6. Oktober 1488 in München), auch Halsbach, Ganghofer oder 'Jörg von Polling' genannt, war ein Münchner Baumeister und Architekt der Spätgotik.
Sein Hauptwerk ist die Frauenkirche in München, die von 1468 bis 1494 entstand. Für ihre Einwölbung hatte er Reisen nach Ulm und Augsburg unternommen, wo er die Ulrichskirche und den Dom studierte. 1470 begann er in München mit Umbauarbeiten am Alten Rathaus im spätgotischen Stil, 1478 mit der Allerheiligenkirche am Kreuz (Kreuzkirche). Zwischen 1479 und 1484 wurde er zum Bau des Turmes der Kirche in Hall in Tirol herangezogen. Daneben war er u.a. für die Freisinger Fürstbischöfe tätig. Bei seinem Tod 1488 war der Münchner Dom im Wesentlichen vollendet, die beiden „welschen“ Hauben – italienischen Renaissancekuppeln nachempfunden – wurden allerdings erst fast vier Jahrzehnte später hinzugefügt. In einer Stadtansicht von 1524 wurden sie erstmals abgebildet. Meister Jörg liegt unter dem nördlichen Turm begraben.
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Straßenname | Ganghoferstraße |
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Benennung | 1.1.1878 Erstnennung |
Plz | 80339/81373 |
Stadtbezirk | 8. Schwanthalerhöhe | Schwanthalerhöhe |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Baumeister Architekt |
Gruppe | Monachia |
Lat/Lng | 48.1302296 - 11.5393316 |
Straßenlänge | 1.766 km |
Person | Halsbach Jörg von |
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geboren | |
gestorben | 6.10.1488 [München] |
Kategorie | Baumeister Architekt |
Gruppe | Monachia |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 120912864 |
Leben |
Jörg von Halspach (* vor 1441 vermutl. in Halsbach bei Altötting; † 6. Oktober 1488 in München), auch Halsbach, Ganghofer oder 'Jörg von Polling' genannt, war ein Münchner Baumeister und Architekt der Spätgotik. Sein Hauptwerk ist die Frauenkirche in München, die von 1468 bis 1494 entstand. Für ihre Einwölbung hatte er Reisen nach Ulm und Augsburg unternommen, wo er die Ulrichskirche und den Dom studierte. 1470 begann er in München mit Umbauarbeiten am Alten Rathaus im spätgotischen Stil, 1478 mit der Allerheiligenkirche am Kreuz (Kreuzkirche). Zwischen 1479 und 1484 wurde er zum Bau des Turmes der Kirche in Hall in Tirol herangezogen. Daneben war er u.a. für die Freisinger Fürstbischöfe tätig. Bei seinem Tod 1488 war der Münchner Dom im Wesentlichen vollendet, die beiden „welschen“ Hauben – italienischen Renaissancekuppeln nachempfunden – wurden allerdings erst fast vier Jahrzehnte später hinzugefügt. In einer Stadtansicht von 1524 wurden sie erstmals abgebildet. Meister Jörg liegt unter dem nördlichen Turm begraben. |
GANGHOFERSTRASSE. Jörg Ganghofer von Haselbach bei Moosburg heißt der Baumeister, durch welchen die Münchner Bürgerschaft auf Anregung Herzog Sigmunds von 1468 - 1488 die Frauenkirche erbauen ließ. Das Meisters Leichenstein ist in der Frauenkirche vorhanden und befindet sich beim letzten Altare an der Südseite. Ganghofer war städtischer Baumeister und erbaute auch den alten Rathhaussaal.
Z. E. a. Georg Ganghofer oder Sandhofer (auch Meister Jörg und Gankofer von Haselbach) – Sirthaselbach, Pfarrei, Inkofen bei Moosburg, wo seine Eltern, den Gang- oder vielleicht auch Sandhof besaßen), Baumeister zu München, in dessen Dienst er am 20. März 1468 trat, kurz nach Beginn des Baues der Frauenkirche, mit deren Vollendung er 6. Okt. 1488 in der Hauptstadt sein Leben beschloß.. Weil er vordem lange zu Polling war, vielleicht 1416 den Kirchenbau dortselbst leitete, nennen ihn Urkunden auch „mayster Jörg von Polling“. Die Straße führt Ganghofers Namen seit 28. Sept. 1877, resp. 1. Jan. 1878.
Zieht von Untersendling westlich der Schießstätte nach Friedenheim an der Landsbergerstraße.
Führt von der Westendstraße hinter dem Ausstellungspark und an der Pfeuferstraße vorbei zum Margaretenplatz in Sendling (Theresienhöhe).
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Ganghoferstraße | 1.1.1878 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Ganghoferstraße 2 | Mietshaus | Berthold Hermann | deutsche Renaissance | 1901 |
Ganghoferstraße 18 | Wohnanlage | Naneder Ludwig | barockisierend | 1918 |
Ganghoferstraße 46 | Mietshausblock | Fischer Theodor | 1927 | |
Ganghoferstraße 52 | Mietshausblock | Herbert Eduard, Kurz Otho Orlando | ||
Ganghoferstraße 74 | Mietshaus | neubarock | 1901 | |
Ganghoferstraße 76 | Mietshaus | Jugendstil | 1901 | |
Ganghoferstraße 78 | Mietshaus | barockisierend | 1901 | |
Ganghoferstraße 80 | Mietshaus | Jugendstil | 1905 | |
Ganghoferstraße 82 | Mietshaus | Jugendstil | 1905 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Fliegende Landschaft | Ganghoferstraße | Haupteingang | Leismüller Johannes | 1983 | |
Umschreibung | Ganghoferstraße 29 | KPMG-Zentrale | Eliasson Olafur | 2004 | Warning: Undefined property: stdClass::$titel in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/strassen/d_strasse.php on line 2450 |
Esplanade Brunnen | Ganghoferstraße 36 | Duquesnoy Hiltrud, Thomanek Karl | 2006 | ||
Brunnen Medienfabrik | Ganghoferstraße 68 | Innenhif der Medienfabrik | 0 |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
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Ganghoferstraße 56 | Auer Erhard |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt